"Ich war zu Hause, und mein Neffe sprach ständig von Lamine Yamal, weil er in der Schule von ihm gehört hatte. Ich hatte ihn noch nicht spielen sehen. Es kommt oft vor, dass die Leute sagen, dass dieser und dieser junge Spieler nach oben kommen wird. Alle machen Vergleiche zwischen dem einen und dem anderen. Ich habe darauf nie viel geachtet. Wir sind alle mit Stars verglichen worden. Am Ende schaffen es einige weiter als andere", erzählte Cuenca, der mittlerweile als Technischer Direktor des Aitana-Bonmati-Campus für Barcelona arbeitet, gegenüber der Mundo Deportivo.
Im Falle Yamals sei die Situation aber eine andere. Cuenca, der einst zusammen mit Messi für die Blaugrana stürmte, sagte: "Ich habe ich mit Xavi (Barcelonas Ex-Trainer, d. Red.) gesprochen, um eine Trainingseinheit selbst zu sehen. Und ich dachte mir: 'Okay, das ist mal was anderes'. Die Vergleiche sind gerechtfertigt. Er ist ein sehr guter Spieler mit viel Potenzial. Mit nur 16 Jahren. Was er jetzt macht, was er bei der Europameisterschaft mit Spanien gemacht hat, da gibt es nicht viel mehr zu sagen. Jetzt muss er nur noch Spaß haben und sich weiterentwickeln. Und Barça muss sich um ihn kümmern, ihn behalten, und dann werden wir sehen, was in ein paar Jahren passiert."
Yamal schaffte mit gerade einmal 15 Jahren seinen Durchbruch in der ersten Mannschaft des FC Barcelona. Seitdem hat er sowohl mit seinem Verein als auch mit seinem Land Geschichte geschrieben. Erst im Juli gewann er mit Spanien die Europameisterschaft in Deutschland, wo er als bester junger Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde.
Yamal, der in dieser Saison bereits zu den Torschützen von Barça gehört, hat bereits 54 Einsätze für die Katalanen und 14 für Spanien absolviert. Sein Vertrag in Barcelona läuft noch bis 2026.