"Wir werden alles geben, was wir haben", versprach der Argentinier, der zwischen 2000 und 2005 insgesamt 131 Spiele für die Königlichen absolvierte und bis zuletzt die zweite Mannschaft der Madrilenen trainierte.
Über den Zustand der zuletzt vom FC Barcelona im Clasico mit 1:5 gedemütigten Mannschaft gab er zu Protokoll, dass das Team aktuell zwar "ein bisschen angeschlagen sei", er aber keine Zweifel habe, die Kurve zu kriegen. Seine Mannschaft bestehe aus "Gewinnertypen", ja sogar aus "Kriegern" bekannte Solari kämpferisch.
Zugleich forderte er die Mannschaft auf, dass nur über Mentalität und Kampfgeist die Trendwende möglich sei. "Wir müssen Eier zeigen", gab er in bester Oliver-Kahn-Manier die Marschroute vor.
Solari weicht Vergleich mit Zinedine Zidane aus
Deutlich demütiger gab sich der ehemalige Mitfeldspieler angesprochen auf den Vergleich zu Erfolgs-Coach Zinedine Zidane, der ebenfalls über das Sprungbrett der zweiten Mannschaft zu den Königlichen stieß und diese zu drei Champions-League-Triumphen in Folge führte.
"Zidane ist einer der Größten, man kann sich nicht mit ihm vergleichen", sagte Solari, der am Dienstag sein erstes Training leitete, bescheiden.
Die erste Bewährungsprobe bekommt der neue Coach bereits am Mittwoch im Pokalspiel gegen Drittligist UD Melilla.
Varane fehlt Real Madrid mehrere Wochen
Verzichten muss Solari dann allerdings auf Abwehrchef Raphael Varane. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, erlitt der Franzose im Clasico eine Adduktorenverletzung und fällt rund vier Wochen aus.