Barca "bestürzt" über Umgang mit Puigdemont

SID
Der FC Barcelona ist der katalanische Vorzeige-Klub und besonders vom Unabhängigkeits-Referendum und den Diskussionen darum betroffen
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Der FC Barcelona hat die am Donnerstag erlassenen Haftbefehle gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont und vier Ex-Ministern verurteilt. Barca sei "bestürzt" über diese Entscheidung und erklärte "Solidarität mit all den Betroffenen und ihren Familien."

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"Der FC Barcelona fasst solche Aktionen nicht als Beitrag zur Schaffung eines Weges in Richtung Dialog und Respekt auf, wie wir ihn als Klub immer verteidigt haben", schrieb 24-malige spanische Meister weiter und erklärte sein "Bekenntnis zu Freiheit und demokratischen Prinzipien, um Brücken zu bauen, die zur Lösung des Konflikts in einer einigen, freidlichen und politischen Weise beitragen."

Richterin Carmen Lamela hatte die europäischen Haftbefehle am Donnerstagnachmittag erlassen. Zudem kamen acht Angehörige der abgesetzten katalanischen Regionalregierung in Untersuchungshaft. Der 54-Jährige Puigdemont war am Sonntag mit vier seiner früheren Minister nach Belgien geflohen, nachdem Bemühungen für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien gescheitert waren.

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