Pedro verlebte bei den Katalanen eine Dekade voller Triumphe: Aus der Nachwuchsschmiede La Masia dribbelte er sich bis an Europas Spitze. In diesem Sommer suchte er das Weite und heuerte bei Chelsea an. Er floh gewissermaßen vor der übermächtigen Konkurrenz El Tridentes, wie er am Montag einräumte.
"Ich ging nicht des Geldes wegen. Ich ging, weil ich konstant spielen wollte", sagte der 28-Jährige im Rahmen einer Abschiedspressekonferenz. Familie, Spieler, Journalisten, alle waren sie am Montag gekommen. Pedro gestand sichtlich bewegt: "Ich bin traurig, Barcelona zu verlassen. Es gab die Option, hier zu bleiben - der Klub wollte das." Er selbst nicht.
Pedro flieht vor der übermächtigen Konkurrenz
Zu oft musste sich der flinke Spanier hinter dem Superstar-Trio Lionel Messi, Neymar und Luis Suarez anstellen. Eine Situation, die ihn keinesfalls zufriedenstellte. "Die letzte Saison", so Pedro, "war eine meiner schlechtesten, weil die Konkurrenz zu groß war und ich zu wenig Einsatzminuten bekam."
In London muss er sich jetzt neu beweisen: "Das Einfachste wäre gewesen, in Barcelona zu bleiben - es war eine harte Entscheidung. Ich gehe ein Risiko ein, aber ich bin entschlossen." Pedro hat noch viel vor. Und die Vorstellungen der Blues hätten mit seinen übereingestimmt.
"Das Interesse großer englischer Klubs wie Manchester United hat mir geschmeichelt, aber Chelsea hat mich überzeugt. Es stimmt, ich habe mit Jose Mourinho telefoniert. Mir hat gefallen, was er sagte", betonte Pedro, der nach wochenlangen Verhandlungen mit United zum Rivalen gewechselt war.
Pedro im Steckbrief