Bartomeu hatte das Amt 2014 übernommen, nachdem Sandro Rosell im Zuge des Neymar-Transfers zurückgetreten war. Bei der Verpflichtung des Brasilianers im Sommer 2013 sollen Gelder in die Taschen der Beteiligten geflossen sein.
Der gebürtige Katalane, der seit 1974 Mitglied des FC Barcelona ist, erhielt bei der Wahl 54,63 Prozent der Stimmen. Joan Laporta, Ex-Präsident und ärgster Konkurrent um den Posten, erhielt 33,03 Prozent der Stimmen. Insgesamt hatten sich vier Kandidaten für das Amt beworben, rund 110.000 Personen waren wahlberechtigt.
Die beiden anderen Kandidaten, Augusti Benedito (7,16) und Toni Freixa (3,70), hatten mit dem Ausgang der Wahl nichts zu tun und kamen nicht einmal auf zehn Prozent der Stimmen.
"Herzlichen Glückwunsch an alle Mitglieder des Clubs. Wir haben ein Beispiel für Demokratie gesetzt. Wir sind mehr als ein Club", twitterte Bartomeu kurz nach der Wahl. Bereits bei den Vorwahlen hatte sich abgezeichnet, dass er an der Macht bleiben werde.
Der FC Barcelona gewann in der letzten Saison das Triple. Im Finale der Champions League besiegten die Katalanen Juventus Turin mit 3:1. Im Halbfinale wurde der FC Bayern deutlich ausgeschaltet.
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