Im August war Zidane von der spanischen Trainervereinigung CENAFE beim Fußballverband RFEF angezeigt worden, da ihm die spanische Trainerlizenz der Stufe drei fehlt. Der Weltmeister von 1998 besitzt die UEFA-A-Lizenz, doch die reicht für Zidanes Engagement bei Real Madrid Castilla nicht.
Unter der Woche bestätigten die Madrilenen, dass dem 42-Jährigen unangenehme Konsequenzen drohen. "Wir sind vom spanischen Verband über eine mögliche Sperre in Kenntnis gesetzt worden", so Real in einem Statement. Es droht ein dreimonatiges Berufsverbot, doch laut "Marca" wollen die Königlichen weiter mit Zidane arbeiten.
Sportliche Krise nach fünf Pleiten
Der dreimalige Weltfußballer, seit Beginn der Saison 2014/15 für die Drittligamannschaft zuständig, genießt das Vertrauen von Real-Präsident Florentino Perez und soll in der Segunda Division B weiterarbeiten dürfen - doch sportlich könnte die Luft bald dünn werden.
An den ersten sieben Spieltagen kassierte die abgestiegene Mannschaft unter der Ägide des Franzosen bereits fünf Pleiten und steht mit lediglich sechs Punkten auf einem Abstiegsplatz. Spitzenreiter Barakaldo ist bereits um zehn Punkte enteilt.
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