CA Osasuna - FC Barcelona 1:2 (1:0) - Hinspiel: 0:4
Tore: 1:0 Lekic (41.), 1:1 Sanchez (49.), 1:2 Sergi Roberto (72.)
Barca hatte vor der Partie noch einige Probleme zu bewältigen: Wegen dichten Nebels wurde der Flughafen in Pamplona gesperrt. Daher mussten die Katalanen nach Vitoria fliegen und die restlichen 100 Kilometer mit dem Bus zurücklegen.
Coach Pep Guardiola setzte unter anderem Lionel Messi, Xavi und Cesc Fabregas auf die Bank. Alexis Sanchez, Sergi Roberto, Martin Montoya und Andreu Fontas bekamen stattdessen ihre Chance von Beginn an.
Die Partie war jedoch nur 14 Minuten alt, da musste Fontas nach einem Zusammenprall mit einer Knieverletzung vom Platz. Für ihn kam Abidal, der durch einen Ballverlust am eigenen Strafraum vier Minuten später für die erste große Osasuna-Chance sorgte.
Cejudo luchste dem Franzosen die Kugel ab und passte nach innen zu Lekic. Dessen abgefälschter Schuss wurde von Pique auf der Linie geklärt. Der Abpraller landete bei Punal, doch Pinto entschärfte dessen Abschluss klasse.
In der Folge merkte man Barca an, dass nicht mehr viel auf dem Spiel stand. Osasuna hielt gut dagegen, brachte im vorderen Drittel aber nur wenig zustande. Kurz vor der Pause gab es jedoch plötzlich Chancen im Minutentakt.
Satrusteguis Flanke von der linken Seite aus vollem Lauf nahm Lekic kurz hinter dem Sechzehner volley, doch der Ball ging haarscharf links am Kasten vorbei (37.). Im Gegenzug sorgte ein abgefälschter Schuss fast für die Führung der Katalanen, doch Pique war zu überrascht, um den Abpraller von Pedros Schulter aus kurzer Distanz zu verwerten (39.).
Zwei Minuten später kamen die Hausherren trotz 69 Prozent Ballbesitz für Barca zur Führung: Sergi Roberto verlor im Abwehrzentrum die Kugel an Loe, der sofort auf Lekic weiterleitete. An seinem Linksschuss war Pinto zwar dran, doch der Ball war zu hart geschossen. Kurzzeitig träumten die Gastgeber vom Wunder.
Doch Barca antwortete vier Minuten nach dem Pausentee und nahm damit die Luft endgültig aus der Partie: Adriano flankte von links scharf vor den Kasten, Keeper Riesgo ließ die Finger von der Kugel und Sanchez köpfte am langen Pfosten ungestört ein.
In der 58. Minuten wechselte Guardiola Messi ein, der mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen wurde. Seine Revanche: 14 Minuten später passte der Argentinier aus dem Stand von halblinks schön links in den Strafraum zum gestarteten Sergi Roberto, der den Ball problemlos im langen Eck unterbrachte.
Somit kommt es am 18. Januar zum nächsten Clasico zwischen Real und Barca im Estadio Santiago Bernabeu. Das Rückspiel findet eine Woche später im Camp Nou statt.
FC Malaga - Real Madrid 0:1 (0:0) - Hinspiel: 2:3
Tor: 0:1 Benzema (72.)
Gelb-Rot: Arbeloa (88./Real)
Real Madrid hielt sich in Malaga schadlos und zog letztlich verdient und ungefährdet ins Viertelfinale ein, wo aller Voraussicht nach der nächste Clasico ansteht. In Malaga überraschte Real-Coach Jose Mourinho zunächst mit einem defensiven 4-3-2-1. Lass Diarra, Xabi Alonso, Sami Khedira bildeten das Mittelfeld, Kaka sollte das Spiel davor ankurbeln.
Mesut Özil blieb trotz zuletzt guter Leistungen zunächst nur der Platz auf der Bank. Real tat in der ersten Halbzeit wenig - es reichte aber, um Malaga weitestgehend in Schach zu halten. Ex-Real-Star Ruud van Nistelrooy war bei Pepe und Sergio Ramos abgemeldet.
Ein Schocker für Jogi Löw dann kurz vor der Halbzeit: Sami Khedira drang von links in den Strafraum ein, wurde abgegrätscht und blieb bei der Landung unglücklich mit dem Fuß im Rasen hängen. Anschließend ging nichts mehr, Khedira musste mit der Trage in die Kabine gebracht werden.
Die Untersuchungen am Mittwoch ergaben, dass Khedira ledlglich eine Außenbanddehnung im rechten Knöchel erlitten hat. Gelitten hat auch die vordere Syndesmose. Khedira droht nun eine Pause von bis zu vier Wochen.
Nach der Verletzung Kehdiras kam Özil ins spiel und Real legte im zweiten Durchgang an Tempo zu, was vor allem am spielfreudigen Özil lag. So war es auch seine Vorarbeit, die zum 1:0 führte: Özil spielte den ebenfalls eingewechselten Karim Benzema links am Strafraum frei, der traf unter gütiger Mithilfe von Keeper Willy Caballero durch dessen Beine ins Netz (72.).
Kurz vor Schluss erwies Alvaro Arbeloa dann seinem Team einen Bärendienst, indem er wegen eines Ellenbogenschlags mit Gelb-Rot vom Feld musste (88.).
Athletic Bilbao - Albacete 4:0 (1:0) - Hinspiel: 0:0
Tore: 1:0 Markel Susaeta (24.), 2:0 Ander Herrera (65.), 3:0 Gaizka Toquero (78.), 4:0 Mikel San Jose (86.)
Real Mallorca - Real Sociedad 6:1 (4:1) - Hinspiel: 0:2
Tore: 0:1 Diego Ifran (16.), 1:1 Gonzalo Castro (34.), 2:1 Tomer Hemad (36.), 3:1 Nunes (38.), 4:1 Gonzalo Castro (41.), 5:1 Alfaro (53.), 6:1 Tomer Hemad (60.)
Durch Ifrans Führungstor führte San Sebastian in der Addition schon mit 3:0, ehe Mallorca mit vier Toren binnen sieben Minuten doch noch die Weichen auf Viertelfinale stellte.
FC Sevilla - FC Valencia 2:1 (0:0) - Hinspiel: 0:1
Tore: 0:1 Soldado (66.), 1:1 Rakitic (70.), 2:1 Ruiz (90.+1)
Roberto Soldado - wer sonst - schoss Valencia ins Viertelfinale. In einer turbulenten Partie mit vielen Torchancen glänzten beide Torhüter Javier Varas (Sevilla) und Diego Alves mit klasse Paraden.
Levante UD - AD Alcorcon 4:0 (2:0) - Hinspiel: 1:2
Tore: 1:0 Barkero (23.), 2:0 Roger Marti (45.), 3:0 Vicente Iborra (52.), 4:0 Ruben Suarez (66.)
Espanyol Barcelona - FC Cordoba 4:2 (3:1) - Hinspiel: 1:2
Tore: 1:0, 2:0, 4:2 Vazquez (9., 20., 88.), 3:0 Didac (35.), 3:1 Alberto (40.), 3:2 Pepe Diaz (49.)
Nur wenige Minuten fehlten zur Sensation. Zweitligist Cordoba war bis zure 88. Minute aufgrund der Auswärtstorregel im Viertelfinale, doch dann schlug Alvaro Vazquez zum dritten Mal zu und schoss Barcelona eine Runde weiter.
Racing Santander - CD Mirandes 1:1 (1:0) - Hinspiel: 0:2
Tore: 1:0 Munitis (36.), 1:1 Pablo (73., Elfmeter)
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