Nach der verbalen Auseinandersetzung zwischen Real Madrids Star-Trainer Jose Mourinho und seinem Kollegen Manolo Preciado von Sporting Gijon hat Spaniens staatliche Kommission gegen Gewalt den spanischen Fußball-Verband aufgefordert, angemessene disziplinarische Maßnahmen gegen die Coaches zu verhängen.
"Mourinho sollte nicht aufhören Mourinho zu sein"
Beide hätten durch ihre Äußerungen eine feindselige Stimmung geschaffen. Strafen sollen verhindern, dass solch eine Situation noch einmal entstehe, begründete der Ausschuss seine Forderung.
Vor dem 1:0-Sieg am Sonntag bei Sporting Gijon hatte Real-Coach Mourinho dem Gegner vorgeworfen, beim Auswärtsmatch im September gegen den FC Barcelona nicht ernsthaft versucht zu haben, den Meister zu schlagen.
Sportings Preciado entgegnete darauf, dass der 47-Jährige ein verachtenswerter und schlechter Kollege sei, wenn er diese Aussage wirklich ernst meine.
Reals Generaldirektor Jorge Valdano zeigte sich von den Aussagen der Kommission überrascht. "Mourinho sollte nicht aufhören Mourinho zu sein. Er wurde wegen seiner Persönlichkeit eingestellt und kann seine Gefühlen immer äußern, so lange er nicht zu weit geht", sagte Valdano.
Gijon gibt sich einsichtig
Sporting Gijon hingegen äußerte Bedauern über den Vorfall.
Das Ligaspiel in Gijon musste Mourinho bereits von der Tribüne aus verfolgen.
Der Portugiese war vom spanischen Fußball-Verband für zwei Begegnungen gesperrt worden, nachdem er im Pokalspiel gegen den Drittligisten Real Murcia vom Schiedsrichter aus dem Innenraum verwiesen worden war.
Der komplette Spielplan der Primera Division