Der mutmaßliche Täter ist bereits polizeilich bekannt. Udinese Calcio bekräftigte anschließend sein Engagement gegen Rassismus.
Beim 3:2 von Milan in Udine war es am Samstag zu rassistischen Beleidigungen gegen Maignan gekommen, woraufhin das Spiel vorübergehend unterbrochen wurde. Nach einer knappen halben Stunde sprach der Franzose mit dem Schiedsrichter und erhielt anschließend Zuspruch und Umarmungen von seinen Mitspielern. Die Partie setzte er trotz des Eklats fort.
Der Gastgeber erwägt die Anwendung strenger Maßnahmen, "um ein konkretes Zeichen gegen Diskriminierung nicht nur im Fußball, sondern auch in der Gesellschaft zu setzen".
Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi forderte abschreckende Strafen für rassistische Fans. Die Ermittlungen zur Identifizierung weiterer Täter werden mithilfe der Bilder des Videoüberwachungssystems fortgesetzt.