Der 35-Jährige hatte zu Beginn des Jahres, in dem er Ronaldo als besten WM-Schützen aller Zeiten ablösen will, den einzigen Treffer beim 1:0 (0:0)-Erfolg von Lazio Rom gegen Inter Mailand erzielt.
"Das Genie Klose versenkt Inter mit einem Juweltor", schrieb der "Corriere dello Sport" nach Kloses fünftem Saisontor in der 81. Minute: "Kaiser Miro macht immer wieder den Unterschied. Er ist wie König Midas, der jeden Ballbesitz in eine Torgelegenheit umwandelt. Wenn Lazio das Ass öfter zur Verfügung gehabt hätte, hätte es in dieser Saison weniger leiden müssen."
Auch "Tuttosport" verfasste eine regelrechte Ode an den zweitbesten Torschützen der deutschen Nationalelf-Historie: "Kloses Tor sollte in jeder Fußballschule gezeigt werden. Es ist ein Diamant von unermesslichem Wert", hieß es dort.
Momentan nur Zehnter
Als Zehnter mit nun 23 Punkten hat Lazio immer noch neun Punkte Rückstand auf einen Europa-League-Platz. Doch mit dem 68-Jährigen Reja, der bereits von 2010 bis 2012 bei Lazio gearbeitet hatte und nun als Nachfolger des künftigen Schweizer Nationaltrainers Vladimir Petkovic zurückkehrte, soll es weiter aufwärts gehen.
Kloses Tor sei "das wichtigste der Saison, weil es für den Neubeginn Lazios in der zweiten Ära Reja steht", kommentierte der Corriere. Und die "Gazzetta dello Sport" frohlockte: "Adieu Petko-Lazio, jetzt beginnt wieder die Zeit des 'rejalistischen' Lazio, zynisch und erbarmungslos, eine Mannschaft, die ihren Gegnern keine Chance lässt."
Reja erklärte, die Leistung seines Teams müsse sich verbessern: "Aber wir haben intelligent gespielt und unsere einzige Torchance genutzt." Klose sei Dank.
Miro Klose im Steckbrief