Italien: Klub-Proteste gegen Ausländer-Quote

SID
Beim Champions-League-Sieg von Inter Mailand gegen Bayern spielte nur ein Italiener bei Inter
© Getty

Die Klubs der ersten italienischen Fußball-Liga protestieren gegen die Limitierung bei der Verpflichtung ausländischer Spieler. Nach dem Beschluss des nationalen Verbandes am Freitag dürfen die Serie-A-Klubs ab der nächsten Saison nur noch einen Nicht-EU-Ausländer und nicht wie bisher zwei unter Vertrag nehmen.

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"Dieser Beschluss wurde gefasst, während der Markt für den Erwerb neuer Spieler geöffnet ist. Das wird viele Klubs vor riesige Probleme stellen", kommentierte Liga-Präsident Maurizio Beretta am Samstag.

Besonders kritisch zeigte sich Claudio Lotto, Klubchef von Lazio Rom: "Viele Serie A-Klubs haben Verhandlungen um neue Spieler begonnen, und dieser Beschluss macht ihnen einen Strich durch die Rechnung."

Champions-League-Sieger Inter Mailand bezeichnete den Beschluss des Verbands als "provinzielle Reaktion" auf das unrühmliche Vorrunden-Aus der Squadra Azzurra bei der Fußball-WM in Südafrika.

Ärgerlich reagierte auch der Präsident des Erstligisten US Palermo, Maurizio Zamparini: "Wer diesen Beschluss gefasst hat, sollte sein Amt niederlegen."

Nur noch ein Nicht-EU-Ausländer in der Serie A

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