Der Superstar, der im Sommer ablösefrei zu Real Madrid wechselte, fordert von PSG noch angeblich ausstehende Gehalts- und Bonuszahlungen. Ein erster Versuch einer Vermittlung zwischen den beiden Parteien blieb ohne Erfolg.
Mbappé und PSG war von der Beschwerdestelle der französischen Liga LFP empfohlen worden, sich an einen Vermittler zu wenden, um den Streit zu schlichten. Während der Klub "sehr zufrieden" mit diesem Schritt war, lehnte die Mbappé-Seite den Vorschlag von vornherein ab. Deshalb sieht es nun danach aus, als sollte der Konflikt erst vor Gericht gelöst werden können.
Aus dem Umfeld Mbappés hieß es im Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur AFP: "Die Möglichkeit einer Vermittlung wurde heute Morgen angesprochen. Diese Möglichkeit wurde während des Meetings von den Vertretern des Spielers abgelehnt. Eine Vermittlung wäre nutzlos. Denn die ausbleibenden Zahlungen kann man auch bei einer einfachen Analyse der Gehaltsabrechnung des Spielers feststellen."
Mbappé fordert von PSG noch Zahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro. Er hat seiner Ansicht nach noch ein Anrecht auf drei Monatsgehälter, einen Unterschriftsbonus und einen Treuebonus. Der Klub hingegen behauptet, dass es eine mündliche Vereinbarung mit Mbappé gab, der auf das Geld verzichtet.
Bereits im Juli hatte Mbappés Mutter, die gleichzeitig auch seiner Beraterin ist, angekündigt, dass man PSG in dieser Angelegenheit verklagen werde, wenn nicht gezahlt wird.
Die nächsten rechtlichen Schritte stehen noch aus. Auf dem Spielfeld muss Mbappé nach der Länderspielpause am Samstag bei Real Sociedad in LaLiga ran.