Berater bestätigt: FC Liverpool und Jürgen Klopp arbeiteten an Verpflichtung von 95-Millionen-Euro-Flop

Von Aditya Gokhale / Oliver Maywurm
Jürgen Klopp Liverpool 2024
© Getty Images

Antony wechselte 2022 für viel Geld nach Manchester und floppte dort. Auch Liverpool hätte den Offensivmann holen können.

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Junior Pedroso, Berater von Manchester Uniteds Offensivspieler Antony, hat bestätigt, dass der Bericht über ein einstiges Interesse des FC Liverpool an dem Brasilianer stimmt. "Ja, an der Geschichte ist etwas Wahres dran", beantwortete Pedroso eine Frage nach besagtem Bericht bei winwin.com.

Vor einigen Tagen hatte die Times berichtet, dass Liverpools damaliger Trainer Jürgen Klopp und die Verantwortlichen der Reds 2022 über eine Verpflichtung Antonys nachdachten. Man hatte den Brasilianer, der seinerzeit zwei starke Saisons bei Ajax Amsterdam hinter sich hatte, als möglichen Nachfolger von Mohamed Salah im Auge. Die Zukunft des Ägypters an der Anfield Road war auch damals schon ungewiss.

Statt nach Liverpool wechselte Antony im Sommer 2022 schließlich für 95 Millionen Euro zu Manchester United.

Antony-Berater: "Salah verlängerte und machte einen Wechsel unmöglich"

Pedroso erklärte indes, dass die Gespräche mit Liverpool nicht deshalb endeten, weil sich sein Klient für United entschied. Vielmehr hätten die Reds die Sache nicht mehr weiter verfolgt, nachdem Salah seinen Vertrag in Liverpool Anfang Juli 2022 bis 2025 verlängerte. "Salah verlängerte und das machte einen Wechsel von Antony nach Liverpool unmöglich", so Pedroso.

Bei United konnte Antony die mit der hohen Ablösesumme verbundenen Erwartungen bisher zu keinem Zeitpunkt erfüllen. Schon die erste Saison im Old Trafford verlief durchwachsen, vergangene Spielzeit kam der 16-malige brasilianische Nationalspieler lediglich auf drei Tore und zwei Assists in 38 Einsätzen.

In der laufenden Saison kommt der 24-Jährige nun kaum noch zum Zug, gerade einmal 155 Einsatzminuten stehen bisher zu Buche. Antonys Vertrag in Manchester läuft zwar noch bis 2027 - sollte sich die Situation nicht verbessern, scheint ein Abschied spätestens im kommenden Sommer aber wahrscheinlich.

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