"Dann sind wir jetzt im Krieg": Pep Guardiola teilt gegen Mikel Arteta und Arsenal aus

Von Soham Mukherjee / Stefan Petri
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Teammanager Pep Guardiola von Manchester City hat eindeutige Aussagen von Mikel Arteta gefordert, was vermeintliche Unsportlichkeiten beim Premier-League-Meister angeht. Hintergrund ist die schwere Verletzung von City-Star Rodri und die anschließende Schlammschlacht in den Medien.

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Pep Guardiola zeigte sich verärgert über Zitate seines früheren Co-Trainers Arteta. Der hatte ominös über seine Zeit bei den Skyblues gesprochen. "Ich war selbst früher [bei City]. Vier Jahre lang. Ich habe alle Infos, ich weiß also Bescheid."

Der aktuelle Cheftrainer der Cityzens forderte nun Klarheit.

Guardiola war wütend auf seinen ehemaligen Lehrling und verlangte von Arteta klare Aussagen - zumal City in einen Rechtsstreit aufgrund von 115 Verstößen gegen die Finanzregeln der Premier League verwickelt ist.

"Das nächste Mal muss Mikel sich klarer ausdrücken", sagte Guardiola. "Er muss beim nächsten Mal klarer sagen, was er damit meint, dass er vier Jahre lang hier war und genau weiß, was hier passiert ist."

Könnte Arteta auf die vermeintlichen Verstöße des Teams anspielen? "Vielleicht weiß er darüber etwas. Ich weiß es nicht. Das nächste Mal muss er es deutlicher sagen. Anstatt dass so zu vernebeln, muss er präziser sein", forderte Guardiola.

Pep Guardiola: "Ihr wollt einen Krieg? Dann sind wir jetzt im Krieg"

Beim 2:2 der beiden Teams am vergangenen Wochenende in der Premier League hatte sich Citys Superstar Rodri einen Kreuzbandriss zugezogen. Seine Saison ist damit vorzeitig beendet.

Im Anschluss an die Partie hatte John Stones, der für den Titelverteidiger in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt hatte, den Gunners "dreckige" Taktiken und einen Gebrauch der "dunklen Künste" vorgeworfen. Arteta hatte darauf mit seinen ominösen Aussagen reagiert.

Guardiola reagierte auf seiner Pressekonferenz zudem auf Arsenal-Verteidiger Gabriel, der von einem "Krieg" zwischen den beiden Teams gesprochen hatte.

"Ihr wollt einen Krieg? Dann sind wir jetzt im Krieg", erklärte der 53-Jährige. "Gabriel hat es nach dem Spiel perfekt ausgedrückt, also ist das ein Krieg. Wir müssen unseren Gegner provozieren, herumschubsen. Was kann man letzten Endes tun? Wer mich provozieren will: Okay, hier bin ich."

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Freundschaft zwischen Mikel Arteta und Pep Guardiola ist ungetrübt

Arteta betonte, dass sein persönliches Verhältnis zu Guardiola trotz des andauernden Wortgefechts ungetrübt sei. Er drückte seine Wertschätzung für Guardiola aus: "Ich liebe ihn. Ich respektiere ihn und bewundere ihn. Ich bewundere sein Team und alles, was er tut. Unser berufliches Verhältnis ist das eine, meine persönlichen Beziehungen sind das andere." Er betonte: "Der Sport wird bei mir einer Freundschaft nie im Weg stehen, das ist klar."

In der Tabelle liegen die Gunners nach fünf Spieltagen zwei Punkte hinter dem amtierenden Meister. Beide Teams kehren am Samstag in den Spielbetrieb zurück, wobei der Tabellenführer eine schwierige Reise nach Newcastle vor sich hat, während Arsenal im Emirates-Stadion Leicester City empfängt.

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