Das Liverpool Echo schreibt, der deutsche Trainer habe seinen Entschluss der US-amerikanischen Fenway Sports Group, welcher der ehemalige englische Rekordmeister seit 2010 gehört, erläutert. Die FSG-Bosse hätten Klopps Entscheidung zunächst akzeptiert.
Später habe es aber noch ein Telefonat zwischen FSG-Präsident Mike Gordon und dem 56-Jährigen gegeben. Gordon habe dabei versucht, Klopp umzustimmen und diesem dabei auch mehr Geld geboten. Der Ton des Gesprächs sei gewesen: 'Geld spielt keine Rolle'. Klopp aber habe umgehend abgelehnt und betont, seine Entscheidung sei unumstößlich.
Klopp teilte am vergangenen Freitag in einem Video auf den offiziellen Kanälen des Vereins mit, dass er im Sommer 2024 aufhört. Sein Vertrag läuft dann eigentlich noch ein Jahr. Klopp aber betonte, dass ihm nach knapp neun Jahren an der Anfield Road die Energie ausgehe.
Laut eines Berichts der Times vom vergangenen Wochenende soll Klopp bereits nach der durchwachsenen Vorsaison konkret ans Aufhören gedacht haben. Seine Frau Ulla Sandrock habe ihn davon aber abgebracht.
Die Reds kämpfen aktuell noch um vier Titel. Unter anderem ist der Gewinn des ersten Meistertitels seit 2020 realistisch: Liverpool hat als Tabellenführer der Premier League fünf Zähler Vorsprung auf den den ersten Verfolger Manchester City, der allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand hat.
Nach dem 5:2-Sieg in der vierten Runde des FA Cups gegen Norwich City steht am Mittwochabend das Ligaspiel gegen den FC Chelsea vor heimischem Publikum an.