"Das wird sich zeigen", sagte Gündogan in einem Interview mit der FAZ über seine Zukunft beim englischen Meister und stellte aber einen Verbleib in Aussicht: "Nach aktuellem Stand gehe ich aber davon aus."
Gündogan besitzt noch bis 2023 einen Vertrag bei Manchester City. In den vergangenen Wochen hatte es Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied gegeben, weil es offenbar noch zu keinen Verhandlungen über eine Ausdehnung des Arbeitspapiers gekommen ist.
Im Falle eines Verbleibs würde der 31-Jährige zur neuen Saison gemeinsam mit Erling Haaland spielen. Auf den Neuzugang von Borussia Dortmund freut sich Gündogan: "Wir haben ja gesehen, dass wir gerade in den engen Spielen vielleicht auch mal jemanden brauchen, der diese körperliche Robustheit mitbringt, um Zweikämpfe zu gewinnen, den Ball zu halten, um auch mal ein Tor per Kopf zu erzwingen."
Diese Qualitäten hatten Manchester City in der Vergangenheit in wichtigen Spielen mehrfach gefehlt. So zum Beispiel beim Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid. Das Finale zwischen den Königlichen und dem FC Liverpool hatte Gündogan ob der großen Enttäuschung nicht angesehen.
"Ich wollte es nicht sehen. Gut, ein bisschen Verdrängung war schon dabei, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte mir schon extrem gewünscht, in diesem Finale zu stehen", sagte Gündogan, der besonders Reds-Trainer Jürgen Kopp den Titel gegönnt hätte: "Zu ihm habe ich nach wie vor eine enge Verbindung. Aber das Spiel hat mich nicht groß berührt."