"Bevor ich zu Manchester City wechselte, wusste ich nicht so recht, was ich von diesem Raheem Sterling halten sollte", erklärte der Belgier bei The Player's Tribune und schob nach: "Ich hatte ihn nie getroffen, aber das, was man über ihn las, ließ ihn als eigenartigen Charakter erscheinen. Ich dachte nicht, dass er ein schlechter Kerl ist, wirklich nicht. Aber die Boulevardpresse behauptete immer, er sei arrogant. Also dachte ich, er sei ein ziemlicher Schwachkopf."
De Bruynes Befürchtungen schienen sich jedoch nicht zu manifestieren. "Mit der Zeit wurde die Beziehung zu Raheem enger, weil unsere Söhne ungefähr zur gleichen Zeit geboren wurden und ständig miteinander spielen wollten. Da stellte sich heraus, dass die Berichte über Raheem haltlos waren. Das ist die Wahrheit: Raheem ist einer der nettesten und bescheidensten Typen, die ich im Fußball je kennengelernt habe."
Für De Bruyne und Sterling entpuppte sich der Wechsel nach Manchester als richtiger Karriereschritt. Beide fassten schnell Fuß in der Industriestadt und sind mittlerweile unangefochtene Leistungsträger im Team von Trainer Pep Guardiola. 2018 feierten sie den Gewinn der englischen Meisterschaft, aktuell stehen die Chancen, den Titel zu verteidigen, nicht schlecht. City rangiert hinter dem FC Liverpool auf dem zweiten Platz, hat bei zwei Punkten Rückstand allerdings noch ein Spiel weniger absolviert.