Mit seinem Treffer zum 5:3 konnte Sane im Hinspiel des Achtelfinals der Champions League gegen den AS Monaco das Comeback der Citizens krönen, auch im FA Cup gegen Huddersfield war der Youngster erfolgreich. Die Formkurve zeigt klar nach oben. Trotzdem gab sich Sane im Anschluss zurückhaltend.
"Er versucht stets, das Beste aus einem Spieler herauszuholen. Manchmal gelingt das jedoch nicht, aber dann ist es von großer Bedeutung, es immer weiter zu versuchen", lobte der 21-Jährige gegenüber der Daily Mail die Arbeit von City-Coach Pep Guardiola. "Er hat gesagt, er wolle mich weiterentwickeln, an meinen Schwächen arbeiten. Ich kann sagen, dass er bisher alles genau so gemacht hat, wie er es angekündigt hat."
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Durch das Vertrauen Guardiolas rücke auch der Druck durch die hohe Ablösesumme in Höhe von rund 50 Millionen Euro, die Manchester für Sane auf das Schalker Konto überwiesen hatte, immer weiter in den Hintergrund.
Eine richtungsweisende Lektion hatte der Ex-Knappe allerdings schon in Gelsenkirchen gelernt, als ihn U19-Coach Norbert Elgert während eines Spiels nach nur zehn Minuten aufgrund mangelnden Einsatzes wieder vom Feld genommen hatte.
Lehren gezogen
"Ich war zunächst sauer und habe mich aufgeregt. Ich denke jeder Spieler ist sauer, wenn er nach zehn Minuten vom Feld muss. Aber das war eine wichtige Erfahrung für mich", erinnerte sich Sane an die Auswechslung. "Damals dachte ich, ich müsste nicht mehr so viel investieren, da ich es schon in die erste Mannschaft geschafft hatte."
Eine Aussprache, bei der auch die Eltern des Nachwuchstalents anwesend waren, rückte das Verhältnis wieder zurecht. Seine Lehren hatte Sane allerdings gezogen, wie er einräumte.
"Er wusste genau, was er von mir wollte. Er hat mich als Spieler vorangebracht", attestierte Sane seinem ehemaligen Übungsleiter. "Ich habe daraufhin viel an mir gearbeitet. Und es hat sich ausgezahlt, weil ich da bin, wo ich jetzt bin. Durch solche Erfahrungen wirst du reifer."
In Manchester verbindet Sane derweil eine besondere Freundschaft mit Raheem Sterling. "Er hat von Anfang an sehr viel mit mir geredet. Das hat mir sehr geholfen. Wir haben ein gleiches Alter und gleiche Interessen. Er hat mir immer geholfen und mir gesagt, dass ich an mich glauben muss", sagte der Ex-Schalker.
Sane verfügt bei Manchester City über einen Vertrag bis 2021. In der laufenden Saison der Premier League kam der gebürtige Essener auf 13 Einsätze, acht Mal stand er in der Startelf und konnte dabei zwei Treffer verbuchen.
Leroy Sane im Steckbrief