In einer neuen Autobiografie gab der 65-jährige Schwede an, 2002 als Nachfolger von Sir Alex Ferguson festgestanden zu haben. "Der Vertrag war unterschrieben. Ich war der neue Teammanager von Manchester United", so Eriksson in einem Vorabdruck in der "Mail on Sunday".
Eriksson war damals als Trainer der englischen Nationalmannschaft tätig und sollte die Three Lions zur Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland führen.
"Ich wusste, dass ich von vielen Seiten kritisiert worden wäre. Aber ich hatte die Chance, Manchester United zu trainieren, den wahrscheinlich größten Verein der Welt. Es wäre möglich gewesen, das Amt für England weiter auszuführen", sagte Eriksson.
Trainer in China
Einige Wochen später habe United-Geschäftsführer Peter Kenyon von dem Deal jedoch abgesehen, da Ferguson seine Gedanken an ein Karriere-Ende verworfen und sich mit dem Klub auf einen neuen Dreijahres-Vertrag verständigt hätte. Der Klub ließ die Aussagen zunächst unkommentiert.
Eriksson trainiert derzeit den chinesischen Erstligisten Guangzhou. Ferguson war nach der abgelaufenen Saison nach 27 Jahren bei Manchester United abgetreten.
Sven-Göran Eriksson im Steckbrief