Fenerbahces Trainer José Mourinho hat den Fans des türkischen Spitzenklubs alle Hoffnungen auf eine mögliche Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo endgültig genommen.
"Cristiano Ronaldo wird nicht kommen", betonte Mourinho auf einer Pressekonferenz. Der Portugiese, der seinen Landsmann einst von 2010 bis 2013 bei Real Madrid trainierte, führte aus: "Der erste Grund dafür ist, dass ich drei gute Stürmer habe und keinen weiteren will. Cristiano wird immer Cristiano bleiben, aber ich will ihn nicht, weil ich drei gute Stürmer habe."
Damit stellte Mourinho klar, dass er den ihm bei Fener zur Verfügung stehenden Neunern Edin Dzeko, Youssef En-Nesyri und Cenk Tosun vertraue.
In türkischen Medien waren zuletzt Gerüchte aufgekommen, wonach sich Ronaldo nach Ablauf seines Vertrages bei Al-Nassr im kommenden Sommer Fenerbahce anschließen könnte. Mourinho hatte schon Ende November dementiert, dass daran etwas dran sei.
Mourinho: "Ronaldo verdient gutes Geld in Saudi-Arabien
Noch ist ungewiss, ob und wenn ja wo der dann 40-jährige Angreifer seine Karriere nach Saisonende fortsetzt. Als wahrscheinlich gilt aber, dass Ronaldo bis zur WM 2026 weiter macht.
"Er verdient gutes Geld in Saudi-Arabien und will noch 1000 Tore in seiner Karriere erreichen", sagte Mourinho über CR7. Aktuell steht der portugiesische Nationalspieler bei 916 Toren. Mourinho weiter: "Was könnte ihn motivieren, in die Türkei zu kommen? Mal abgesehen von der Schönheit Istanbuls."
Ronaldo spielt seit Anfang 2023 in Saudi-Arabien und präsentiert sich auch im fortgeschrittenen Fußballeralter weiterhin treffsicher. In der laufenden Saison kam CR7 bisher auf 16 Tore in 19 Einsätzen für Al-Nassr.
Mourinho hatte Fener indes im vergangenen Sommer übernommen, der Vertrag des 61-Jährigen in Istanbul läuft bis 2026. In der Tabelle der Süper Lig steht Mourinhos Team aktuell hinter Galatasaray auf Platz zwei.
Ronaldo und Al-Nassr hatten am Freitag das Topspiel bei Tabellenführer Al-Ittihad mit 1:2 verloren und haben damit kaum noch Chancen auf den Gewinn des Meistertitels. Einen Monat lang ist nun zunächst Winterpause angesagt, erst am 9. Januar geht es mit einem Ligaspiel gegen Al-Okhdood weiter.
Für Mourinho und Fenerbahce steht derweil am Samstag das Istanbul-Derby bei Besiktas an.