Beim Spiel der US-amerikanischen Nationalmannschaft gegen Jamaika erzielte der ehemalige BVB-Star Christian Pulisic den Führungstreffer und jubelte anschließend mit dem Donald-Trump-Tanz. Im Anschluss erklärte er sich und möchte seine Aktion nicht als politisches Statement verstanden wissen.
Pulisic erzielte das erste und zweite Tor beim 4:2-Sieg der USA gegen Jamaika am Montagabend, mit dem sich die Amerikaner einen Platz im Halbfinale der CONCACAF Nations League sicherten. Nach seinem ersten Tor ging der Offensivspieler der AC Milan Richtung Eckfahne, legte eine Version des viralen "Donald Trump Dance" hin und ließ sich dabei von Weston McKennie und Ricardo Pepi feiern.
"Ich habe gestern gesehen, wie alle in der NFL diesen Tanz getanzt haben, ich habe gesehen, wie Jon Jones ihn getanzt hat, und wir hatten einfach nur ein bisschen Spaß", sagte Pulisic über seinen Jubel. "Ich dachte, es war ein ziemlich lustiger Tanz. Natürlich ist das der 'Trump Dance', aber es war einfach ein Tanz, den alle gemacht haben. Er ist derjenige, der ihn erfunden hat, und ich fand ihn lustig."
"Trump-Dance" wird auf Social Media ein viraler Hit
Pulisic reihte sich damit in die Liste von Sportlern ein, die den "Trump Dance" in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls für Jubelposen verwendeten. Der Rookie-Tight End der Las Vegas Raiders, Brock Bowers, führte den Tanz nach einem Touchdown am Sonntag auf und sagte, er sei von UFC-Star Jon Jones inspiriert, der den Tanz am Wochenende bei UFC 309 im Madison Square Garden aufführte.
Der designierte US-Präsident Trump hatte den Tanz im zurückliegenden Wahlkampf hin und wieder auf Veranstaltungen vorgeführt. In der Folge wurde dieser zu einem viralen Hit und tausendfach kopiert.
Pulisic spielte vor seiner Zeit in der Serie A bei der AC Mailand unter anderem für den BVB sowie für den FC Chelsea. Bei den Schwarzgelben sammelte er in knapp vier Jahren 127 Einsätze, wobei er 19 Tore erzielte und 26 Assists gab.
Pulisic wird am kommenden Wochenende zur AC Milan zurückkehren, wo er zusammen mit Yunus Musah am Samstag in der Serie A auf Weston McKennie, Tim Weah und Juventus Turin treffen wird.
