"Jetzt bin ich überglücklich": Ex-Bayern-Star James Rodriguez zu Tränen gerührt - Kolumbien im Finale der Copa América

SID
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© getty

Mit Ex-Bundesliga-Star James Rodriguez als Dirigent und eine komplette Halbzeit in Unterzahl hat sich Kolumbien ins Finale der Copa América gekämpft.

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Die Cafeteros besiegten Uruguay im US-amerikanischen Charlotte mit 1:0 (1:0) und fordern im Endspiel nun Titelverteidiger Argentinien. Während das Team um Lionel Messi mit dem 16. Triumph alleiniger Rekordhalter werden könnte, strebt Kolumbien seinen zweiten Copa-Erfolg nach 2001 an.

"Ich bin jetzt fast 13 Jahre dabei, wollte immer nur das Finale. Jetzt bin ich überglücklich", sagte Rodriguez nach Schlusspfiff, sichtbar von Gefühlen überwältigt und mit Tränen in den Augen.

Zuvor hatte der 32-Jährige, der sich vor exakt zehn Jahren bei der WM in Brasilien weltweit ins Rampenlicht schoss, Jefferson Lerma (39.) mustergültig zum Siegtreffer aufgelegt. Es war die sechste Torvorlage des Spielmachers, Turnier-Rekord in der 108-jährigen Geschichte der Südamerika-Meisterschaft.

Dabei hatte vor 70.644 überwiegend kolumbianischen Fans Verteidiger Daniel Munoz mit seiner Roten Karte nach Ellbogencheck (45.+1) den Erfolg ernsthaft in Gefahr gebracht. Doch trotz numerischer Überlegenheit spielten sich die Urus in Durchgang zwei neben einem Pfostenschuss von Altstar Luis Suarez (71.) kaum nennenswerte Chancen heraus.

Nach der Partie kam es zu einer Schlägerei zwischen Uruguay-Spielern und Kolumbien-Fans.

Während Kolumbien, seit nun 28 Spielen unbesiegt, mit breiter Brust ins Finale am Sonntag in Miami gegen Messi und Co. geht, bleibt für Uruguay nur noch das Spiel um Platz drei gegen Kanada. Für die Urus, die mit 15 Titeln nach Copa-Siegen noch gleichauf mit Argentinien sind, war es erst das zweite Gegentor im Turnierverlauf - ein entscheidendes.