Auf Video zu sehen: Luis Suárez setzte nach Aus bei Copa América offenbar zu Biss-Attacke gegen Gegenspieler an

Von Daniel Buse
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© getty

Luis Suárez stand kurz davor, nach dem Aus Uruguays im Halbfinale der Copa América gegen Kolumbien (0:1) seinen Gegenspieler Miguel Borja zu beißen. Das zeigt ein Video, das nach dem Schlusspfiff aufgetaucht ist.

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Nach Spielende ging Suárez auf Borja zu und bewegte seinen Kopf eindeutig in Richtung von Schulter und Hals des Kolumbianers. Der stieß daraufhin den Uruguay-Stürmer weg, bevor Mitspieler und Betreuer dazwischen gingen.

Suárez wurde in seiner Karriere bereits dreimal länger gesperrt, weil er seine Gegenspieler gebissen hatte. 2010 leistete er sich im Trikot von Ajax Amsterdam den ersten Ausraster, als er Otman Bakkal von der PSV Eindhoven in die Schulter biss. Daraufhin wurde er für sieben Spiele gesperrt. Im April 2013 biss er im Liverpool-Trikot Chelseas Branislav Ivanovic bei einem Gerangel in den Arm - und musste zehn Spiele lang zuschauen.

Der bekannteste Vorfall ereignete sich bei der WM 2014, als er für Uruguay in der Gruppenphase gegen Italien auflief und beim 1:0-Sieg Giorgio Chiellini, den Abwehrspieler der Squadra Azzurra, in die Schulter biss. Die Folge: Der Weltfußballverband sperrte ihn für vier Monate.

Der 37-jährige Suárez, der mittlerweile gemeinsam mit Lionel Messi bei Inter Miami in der Major League Soccer spielt, kommt für Uruguay auf 141 Länderspiele, in denen ihm 68 Tore gelangen.

Da es am Mittwoch höchstens beim Versuch, Borja zu beißen, geblieben ist, hat Suárez keine Sperre zu erwarten. Er kann damit am Samstag sein 142. Länderspiel für Uruguay absolvieren, wenn es im Spiel um Platz drei bei der Copa América gegen Kanada geht. Für Borja und Kolumbien steht hingegen in Miami das große Finale gegen Argentinien an.

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