Angeblicher Durchbruch im Poker um Riccardo Calafiori: Daran hängt der Transfer zum FC Arsenal noch

Von Oliver Wittenburg
Riccardo-Calafiori
© (C)Getty Images

Im Poker um EM-Shooting-Star Riccardo Calafiori haben der FC Arsenal und der FC Bologna offenbar einen Durchbruch erzielt. Ein Hindernis gilt es aber wohl noch zu überwinden.

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Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, haben sich Calafioris Klub Bologna und die Gunners auf eine Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro plus Boni von fünf Millionen geeinigt. Dazu soll der Vertrag des 22-Jährigen eine Weiterverkaufsbeteiligung zugunsten der Italiener enthalten.

Knackpunkt sei laut Romano nun noch die Einigung zwischen Bologna und Calafioris Ex-Klub FC Basel, der nach Informationen des Schweizer Blick beim Transfer des Abwehrspielers eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf des Spielers ausgehandelt haben soll. Diese beträgt angeblich satte 50 Prozent.

Offenbar versucht der FC Bologna, der sich in der vergangenen Saison nicht zuletzt wegen Calafioris Leistungen erstmals in seiner Vereinsgeschichte für die Champions League qualifizierte, die Forderungen aus Basel zu drücken.

Das Argument: Für die Marktwertexplosion Calafioris sei in erster Linie Bologna verantwortlich. Im Sommer 2023 war der Spieler für vier Millionen Euro gewechselt, sein Marktwert ist seither laut transfermarkt von 4,5 auf 45 Millionen gestiegen. Basel will sich freilich nicht über den Tisch ziehen lassen.

Calafiori machte bei der Europameisterschaft in Deutschland von sich reden, auch wenn Titelverteidiger Italien ein enttäuschendes Turnier spielte und nach lediglich einem mageren 2:1-Sieg über Albanien in der Vorrunde im Achtelfinale an der Schweiz scheiterte (0:2).

Innenverteidiger Calafiori begeisterte dennoch mit der Fülle seiner Fähigkeiten. Neben seinen defensiven Skills punktete der gebürtige Römer besonders mit seinen spielerischen Fähigkeiten im Spielaufbau und der Offensive.

Calafiori absolvierte in der vergangenen Saison 30 Ligaspiele für Bologna, in denen ihm zwei Tore und fünf Assists gelangen.

Die Rossoblu belegten hinter Meister Inter Mailand, der AC Milan, Juventus Turin und Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo den fünften Platz in der Serie A.

Für Italiens A-Nationalmannschaft war Calafiori bislang fünfmal im Einsatz.