Dank BVB-Star Sébastien Haller: Elfenbeinküste im Finale gegen Nigeria

SID
Sebastien Haller, Elfenbeinküste
© getty

Dank BVB-Profi Sebastien Haller hat die Fußball-Nationalmannschaft der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) nach einem Katastrophenstart ins Turnier doch noch das Finale des Afrika-Cups im eigenen Land erreicht. Der Gastgeber trifft am Sonntag (21.00 Uhr) in Abidjan auf Nigeria und kämpft dort um seinen dritten Titel in der Geschichte der Kontinentalmeisterschaft.

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Haller, Stürmer des Bundesligisten Borussia Dortmund, schoss sein Team im Halbfinale mit einem Volley-Aufsetzer (65.) zum verdienten 1:0 (0:0) über die Demokratische Republik Kongo. Dass das Team gegen die "Super Eagles" nun tatsächlich um den Titel spielt, gleicht einem Wunder. Denn nach zwei Vorrunden-Niederlagen musste Trainer Jean-Louis Gasset gehen, einzig die Schützenhilfe der Konkurrenz hievte die Ivorer als einen von vier Gruppendritten in die K.o.-Runde.

Nigeria hatte im Halbfinale zuvor nach einer kuriosen VAR-Entscheidung kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch bis zum Elfmeterschießen zittern müssen, sich dort aber mit 4:2 durchgesetzt. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden.

Kelechi Iheanacho von Leicester City verwandelte im Stade de la Paix von Bouake den entscheidenden Elfmeter für die Nigerianer. Kapitän William Troost-Ekong (67.) hatte in einem chancenarmen Spiel bei Temperaturen von bis zu 35 Grad nach einem Foul an Stürmerstar Victor Osimhen per Strafstoß das 1:0 erzielt. Teboho Mokoena (90.) glich ebenfalls per Foulelfmeter für Südafrika aus.

Kurz vor Mokoenas Treffer hatte Osimhen (85.) zum vermeintlichen 2:0 getroffen. Doch nach Eingriff des Video-Assistenten erkannte der ägyptische Schiedsrichter Amin Mohamed Omaraus das Tor wieder ab und ahndete stattdessen ein Foul von Nigerias Semi Ajayi im eigenen Strafraum, das dem Kontertor vorausgegangen war.