Wie auch in den vergangenen Jahren kam es auch bei der Wahl 2021 zu einigen Kuriositäten. So sah zum Beispiel Cleber Machado aus Brasilien weder Sieger Lionel Messi noch den Zweitplatzierten Robert Lewandowski unter den fünf besten Spielern des Jahres - er wählte stattdessen Kevin de Bruyne auf den ersten Platz.
Journalist Enrique Wolff aus Argentinien wollte dagegen offenbar sicher gehen, dass Lewandowski nicht zum Messi-Konkurrent wird. Während er seinen Landsmann auf den ersten Platz wählte, schaffte es der Stürmer vom FC Bayern München nicht unter seine besten fünf Spieler.
Das sahen auch einige andere Journalisten so, denn gleich 27 Medienvertreter wählten Lewandowski nicht in ihre Top-5. Immerhin: Bei 45 Journalisten landete Lewandowski auf dem ersten Platz, Messi sahen 59 Pressevertreter ganz vorne.
Kurios: Beim portugiesischen Journalisten Joaquim Rita schaffte es ausgerechnet Landsmann Cristiano Ronaldo nicht unter den besten fünf Spielern. Karl-Heinz Wild vom deutschen kicker stimmte dagegen für Lewandowski als Sieger.
Ballon d'Or: Lewandowski bei Europas Journalisten vorne
Unter den europäischen Pressevertretern lag Lewandowski am Ende mit 209 Punkten ganz klar vor Jorginho (166) und Messi (161) - auch Afrika entschied der Pole mit 184:159 für sich.
Messi hatte derweil in Nordamerika und der Karibik (107:63), Südamerika (46:23), Asien (125:90) und Ozeanien (15:11) die Nase vorne, wobei Lewandowski in Asien und Ozeanien sogar jeweils nur auf dem dritten Rang landete.