Angel Di Maria spricht über Jose Mourinhos Kritik an Cristiano Ronaldo und schießt gegen Louis van Gaal

Von Falko Blöding
Angel Di Maria hat keine guten Erinnerungen an Louis van Gaal.
© getty

PSG-Star Angel Di Maria hat in einem Interview mit dem argentinischen TV-Sender TyC Sports erzählt, wie sein ehemaliger Trainer Jose Mourinho einst Cristiano Ronaldo in der Kabine Real Madrids zusammenfaltete.

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Mourinho, Ronaldo und Di Maria standen drei Jahre lang gemeinsam bei Real Madrid unter Vertrag und die Herangehensweise von "The Special One" ist für Di Maria noch immer beeindruckend.

Der Vize-Weltmeister von 2014 führte aus: "Mourinho ist verrückt. Zu mir war er immer nett, aber sonst hat er sich mit jedem angelegt. Das war ihm völlig egal. Einmal hat er Ronaldo angeblafft, weil der nicht lief. Er sagte, alle anderen müssten für ihn mitlaufen."

Mourinho, seit diesem Sommer bei der Roma unter Vertrag, arbeitete von 2010 bis 2013 bei Real. In jener Zeit gewannen die Blancos unter anderem die spanische Meisterschaft und die Copa del Rey.

Di Maria mit scharfer Kritik an Louis van Gaal

Während Di Maria auf den Portugiesen also noch gut zu sprechen war, kritisierte er Louis van Gaal scharf. Der Niederländer war in der Saison 2014/15 bei Manchester United sein Coach.

Eine Zeit, an die der 33-Jährige keine guten Erinnerungen hat: "Van Gaal war das Schlimmste, was ich in meiner Karriere erlebt habe. Es war unerträglich. Ich traf oder gab eine Vorlage und am nächsten Tag kam er zu mir, um mir Videos von den Fehlpässen zu zeigen. Er hat mich vom ersten Tag beiseitegeschoben, weil er nicht wollte, dass die Spieler wichtiger sind als er."

Bei den Red Devils hatte er sich nie gänzlich wohlgefühlt. "Die Nummer 7 bei Manchester United war mir scheißegal", erklärte Di Maria: "Sie haben anfangs sehr viel mit mir darüber geredet, aber es war nur ein Trikot."

Der Argentinier war einst im Sommer 2014 für eine Ablöse von 75 Millionen Euro von Real Madrid zu Manchester United gewechselt. Nach nur einer Saison kehrte er dem Klub den Rücken und schloss sich PSG an, wo er bis heute unter Vertrag steht.

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