Demnach hat die FIFA vom International Football Association Board (IFAB), das für Regeländerungen zuständig ist, ein neues Konzept erarbeiten lassen, das schon im März verabschiedet werden könnte. Damit gäbe es ab dem 1. Juni neue Regeln für ein strafbares Handspiel.
Bislang entscheiden drei Kriterien darüber, ob es sich um ein absichtliches und damit zu ahndendes Handspiel handelt.
- Geht die Hand zum Ball?
- Wie groß ist die Entfernung zwischen Hand und Ball?
- In welcher Position befindet sich die Hand (Stichwort: unnatürliche Handbewegung/Vergrößerung der Körperfläche)?
Laut Bild sollen in Zukunft nicht mehr drei, sondern gleich zwölf Kriterien darüber entscheiden, ob das Handspiel zu ahnden ist. Unter anderem soll ein Tor nun nicht mehr zählen, wenn der Angreifer den Ball mit der Hand berührt hat - ob absichtlich oder nicht, spielt dabei keine Rolle mehr.
Bereits jetzt sorgt die Auslegung der Regel in der Liga regelmäßig für Konfusion und Verärgerung unter Spielern und Trainern. "Es scheint so, dass es bei Hand im Strafraum derzeit immer Elfmeter ist", sagte Leipzigs Yussuf Poulsen nach dem Sieg über den VfB Stuttgart.