Mitglieder der Olympiakos-Klubführung hatten in sozialen Medien zu dem Protest aufgerufen, um ihren Unmut über eine vermeintliche Bevorzugung der Erzrivalen AEK und Panathinaikos Athen sowie PAOK Saloniki durch die griechische Regierung und den nationalen Fußballverband kundzutun. In besagtem Hotel befand sich zum Zeitpunkt der Ausschreitungen Griechenlands Finanzminister Euclid Tsakalotos.
Zwei Tage zuvor hatte der griechische Fußballverband einen Einspruch von Olympiakos gegen den Abzug von drei Punkten abgelehnt. Die Strafe war nach Fankrawallen bei der 1:2-Niederlage gegen AEK Athen ausgesprochen worden. Piräus musste zudem 90.000 Euro Strafe zahlen und zwei Heimspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.
Wiederaufnahme des Ligabetriebs am kommenden Samstag
Für kommenden Samstag ist die Wiederaufnahme des Ligabetriebs geplant. Dieser war am 12. März für rund drei Wochen unterbrochen worden, weil PAOK-Eigentümer Ivan Savvidis beim bisherigen Höhepunkt der andauernden Skandale im Topspiel zwischen Saloniki und Spitzenreiter AEK Athen mit einer Waffe am Gürtel auf den Platz gelaufen war.
Ebenfalls im PAOK-Stadion war Ende Februar Gäste-Trainer Oscar Garcia von Olympiakos Piräus von einem Gegenstand am Kopf getroffen worden. Beide Partien mussten nach den Zwischenfällen abgebrochen werden.
Im Februar hatte die Regierung wegen wiederholter Gewaltexzesse außerdem schon ein Auswärtsverbot für Fans der Spitzenklubs Olympiakos, PAOK sowie Panathinaikos und AEK Athen verhängt.