Die Sperre verhängte die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA bereits am vergangenen Donnerstag, nachdem am 6. März 2017 das Disziplinarverfahren eröffnet worden war.
Der Mittelfeldspieler hatte sich während seines Urlaubs in den USA krank gefühlt und 500 Milliliter einer Infusion erhalten. Laut der Welt-Anti-Doping-Agentur besteht jedoch für Aktive eine Infusionsgrenze von 50 Millilitern innerhalb einer Zeitspanne von sechs Stunden. Zum Zeitpunkt der Behandlung war Nasri vom englischen Traditionsklub Manchester City an den spanischen Erstligisten FC Sevilla ausgeliehen.
Sevilla stellte bei der UEFA einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung, welche jedoch im März 2017 abgelehnt wurde. Auch der Internationale Sportgerichtshof CAS entschied nach einer Berufungsverhandlung im Dezember 2017 gegen Nasri. Zuletzt stand der ehemalige Spieler des FC Arsenal in der Türkei bei Antalyaspor unter Vertrag.