Die 207 stimmberechtigten Mitgliedsländer des krisengeplagten Weltverbandes entscheiden am Freitagvormittag über die angedachten Reformen, bei denen es in erster Linie um Gewaltenteilung, Integrität und Transparenz geht. Für die Annahme des Reformpakts ist eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig.
Sollten die Neuerungen abgelehnt werden, muss die FIFA sogar um ihre Existenz fürchten. "Hohe politische und juristische Stellen schauen darauf, ob sich bei der FIFA etwas ändert und ob der Wandel herbeigeführt wird", äußerte Rauball, der zuversichtlich in die Abstimmung geht: "Das Problembewusstsein ist da."
Mit Blick auf die Wahl setzt Rauball auf den europäischen Kandidaten Gianni Infantino: "Dass er die Fähigkeiten für ein so hohes Amt hat, steht fest." Neben UEFA-Generalsekretär Infantino gilt Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa als aussichtsreicher Kandidat.