NewFIFAnow kritisiert Infantino

SID
Gianni Infantino muss direkt viel Kritik aushalten
© getty

Gianni Infantino muss nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Weltverbandes FIFA offenbar noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Aus Sicht der internationalen Erneuerungsbewegung newFIFAnow steht der Schweizer nach den Korruptionsskandalen unter der Führung seines Vorgängers und Landsmannes Joseph S. Blatter jedenfalls nicht für einen glaubhaften Neuanfang des Verbandes.

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"Infantino hat gezeigt, dass es seine Strategie ist, jedem Verband fünf Millionen Dollar Unterstützung zu versprechen, wenn sie für ihn stimmen. Das ist exakt, was sie vorher gemacht haben, das ist die alte FIFA. Infantino nennt sich selbst einen Reformer, aber ich glaube, er weiß nicht einmal, wie man Reform buchstabiert", sagte newFIFAnow-Vorstandsmitglied Jamie Fuller (Australien) dem ZDF.

Den FIFA-Kritikern geht das verabschiedete Paket für FIFA-Reformen außerdem nicht weit genug. Fuller und seine Mitstreiter fordern weiterhin eine andere Ausrichtung: "Durch die Reformen ist der Fußball weiterhin nicht gegenüber Spielern und Fans als seiner Basis verantwortlich. Die Reformen entsprechen nicht den Notwendigkeiten, um die fundamentalen und strukturellen Fehler im Fußball und in seiner Kultur zu korrigieren", heißt es in einer Mitteilung der Vereinigung.

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