CL: Wölfinnen peilen Viertelfinale an

SID
Martina Mittag warnt vor Nachlässigkeit im Rückspiel
© getty

Der Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale der Champions League ist gelegt, doch die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wiegen sich noch nicht in Sicherheit.

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"Das ist trotzdem ein gefährliches Ergebnis", sagte Angreiferin Martina Müller nach dem 2:1 beim schwedischen Meister-Team um Nationalstürmerin Anja Mittag am Samstag: "Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein und die Zweikämpfe annehmen."

Umso wichtiger wäre die rechtzeitige Genesung von Spielführerin Nadine Keßler. Die Europameisterin, die im defensiven Mittelfeld die Fäden zieht, musste im Hinspiel wegen muskulärer Probleme am Rücken ausgewechselt werden. "Wir versuchen alles, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen", sagte die 25-Jährige. Definitiv verzichten muss Trainer Ralf Kellermann im Stadion am Elsterweg auf Verteidigerin Maren Tetzlaff.

Auch Potsdam im Einsatz

Malmös schnelle Offensiv-Abteilung um Mittag hatte den VfL mehrfach in arge Bedrängnis gebracht. "Wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt, die Niederlage war umso ärgerlicher. Wenn wir aber wieder so spielen, haben wir immer noch eine große Chance, das Viertelfinale zu erreichen", sagte Mittag dem "SID".

Vizemeister Turbine Potsdam steht am Donnerstag im Rückspiel beim Star-Ensemble von Titelanwärter Olympique Lyon nach dem 0:1 im Heim-Hinspiel weitaus mehr unter Druck. "Wir haben noch eine Chance in Lyon", sagte Potsdams Trainer-Urgestein Bernd Schröder bestärkt durch den starken Auftritt seines jungen Teams vor heimischer Kulisse.

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