"Bleibt zuhause, guckt das Spiel im Fernsehen", appellierte Fischer im Hessischen Rundfunk. Frankfurt darf zwar 5.800 Karten an Fans vergeben, befürchtet allerdings gewaltsame Zwischenfälle oder Ausschreitungen.
"In Rom gibt es eine ganz grausame, stark aus dem rechtsextremen Bereich kommende Gruppe, eine ganz schwere Nummer", erklärte Fischer seine Ausführungen.
Im Internet wären schon jetzt einige Morddrohungen auffindbar.
Eintracht-Fans mit Lazio-Anhängern im Clinch
Die extremen Spannungen zwischen den Fan-Gruppen resultieren aus Geschehnissen im Hinspiel in Frankfurt. Vor dem 4:1-Erfolg der Hessen am 5. Oktober hatte eine Gruppe von Frankfurtern ein Banner der Lazio-Fans gestohlen und anschließend im Stadion präsentiert. Die Italiener kündigten dafür Rache an.
Auch deshalb hat die Polizei das Kontingent für die Eintracht bereits reduzieren lassen. Doch nach aktuellen Schätzungen wollen bis zu 10.000 Fans nach Rom reisen, zum Teil auch ohne Eintrittskarte. Dies würde das Risikopotenzial deutlich erhöhen.