"Er ist nicht wirklich deutsch": England-Ikone will Jürgen Klopp als Nachfolger für Gareth Southgate

Von Christian Guinin
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© getty

England-Ikone Gary Lineker hat sich nach dem verlorenen EM-Finale für den derzeit vereinslosen Jürgen Klopp als Nachfolger von Three-Lions-Coach Gareth Southgate ausgesprochen.

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Nach der 1:2-Niederlage gegen Spanien entbrannte bei BBC eine Diskussion über die Zukunft von Southgate als englischer Nationaltrainer, woraufhin Lineker den Namen Klopp ins Spiel brachte.

Als Ex-Profi Alan Shearer ihn fragte, ob er wirklich glaube, dass England "einen deutschen Trainer holen werde", entgegnete Lineker: "Er ist nicht wirklich deutsch, oder? Er ist halb Deutscher, oder nicht, weil er schon so lange in England ist."

Ein Fragezeichen setzte der 63-Jährige allerdings hinter das Thema Geld. Er könnte sich nicht vorstellen, dass die FA (englischer Fußballverband; Anm.d.Red.) "viel Geld hinblättert", um Klopp ein Engagement schmackhaft zu machen.

Southgates Zukunft ist nach der zweiten EM-Finalniederlage in Folge weiterhin offen. "Ich verstehe, dass Sie diese Frage stellen müssen. Aber ich muss diese Gespräche erst mit den wichtigen Leuten hinter den Kulissen führen und kann das natürlich nicht zuerst öffentlich diskutieren", hatte der 53-Jährige unmittelbar nach dem Anpfiff erklärt.

Ohne Zweifel habe England einige "fabelhafte junge Spieler", betonte Southgate: "Viele aus dieser Mannschaft werden in zwei, vier, sechs oder acht Jahren noch dabei sein. Wir haben jetzt immer wieder an den wichtigen Spielen teilgenommen", doch es sei "der letzte Schritt, den wir noch nicht geschafft haben".

Klopp hatte sein Amt beim FC Liverpool im Sommer nach insgesamt neun Jahren niedergelegt und eine Pause vom Fußball-Geschäft angekündigt. Auch ein endgültiges Karriereende schloss der Deutsche, der in der Bundesliga auch für den FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund an der Seitenlinie stand, nicht aus.

Zuletzt brachten einige US-Medien ein Engagement Klopps als Nationaltrainer der USA ins Gespräch. Dort wird 2026 zusammen mit Mexiko und Kanada die nächste Weltmeisterschaft ausgetragen.

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