3. Liga ab 2016 zweigeteilt?

SID
Peter Peters sieht die mögliche Zweiteilung der 3. Liga kritisch
© getty

Obwohl die 3. Liga in der vergangenen Saison einen Rekordumsatz verzeichnete, könnte es 2016 zu einer Reform kommen. Die Unzufriedenheit der Regionalligisten regt die DFL zum Nachdenken an.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Schließlich müssen von den fünf Staffelmeistern aus der Regionalliga drei Aufsteiger in einem komplizierten Playoff-System ermittelt werden. Als Alternative zu einer Rückkehr zu drei Staffeln brachte die Regionalliga West nun ein Modell mit einer zweigleisigen 3. Liga ins Gespräch.

Liga-Vizepräsident Peter Peters weist hingegen auf die negativen Folgen einer Strukturveränderung hin.
"Der DFB sollte nur über eine Umverteilung seiner TV-Gelder zugunsten der 3. Liga nachdenken. Würde man eine zweigleisige 3. Liga einführen, müsse das wenige TV-Geld auf noch mehr Vereine aufgeteilt werden", so der Finanzvorstand von Schalke 04.

Wenige Vereine mit positivem Eigenkapital

Laut Informationen der "Sport Bild" können nur acht Vereine aus der 3. Liga ein positives Eigenkapital aufweisen. Im Schnitt seien die Klubs mit 3,75 Millionen Euro verschuldet.

Rainer Koch, Präsident des süd-deutschen Verbandes, fordert hingegen eine Reduzierung auf vier Staffeln mit insgesamt vier Aufsteigern. Damit könnte die Schwäche der Regionalliga-Struktur behoben werden. Der DFB-Bundestag müsste 2016 über eine Reform der 3. Liga entschieden.

Die aktuelle Tabelle

Artikel und Videos zum Thema