Die Tore für die Grün-Weißen erzielten Daniel Caligiuri (28.), Bas Dost (43.) und Luiz Gustavo (65./78.). Kapitän Marc Schnatterer (12.) hatte den Außenseiter in Führung gebracht.
Die Gäste aus Heidenheim agierten unterm Strich zu defensiv und verpassten am Ende folgerichtig die erste Achtelfinal-Teilnahme der Klubgeschichte. Für den Tabellen-Sechsten der 2. Liga war es bereits das zweite Duell mit Wolfsburg im DFB-Pokal. Bei seiner Cup-Premiere 2008 hatte Heidenheim in der 1. Runde mit 0:3 das Nachsehen.
Vor nur 7608 Zuschauern in der weitgehend leeren Wolfsburger Arena übernahmen die laufstarken "Wölfe" von Beginn an die Initiative und schnürten den Tabellen-Sechsten des Unterhauses schnell in dessen Hälfte ein. Mit klugem Flügelspiel kamen die Gastgeber mehrmals hinter die Abwehr des Gegners, konnten aber zunächst keine echten Chancen erarbeiten.
Wolfsburg zunächst kalt erwischt
Cleverer stellten sich da zunächst die Heidenheimer an, die gleich mit ihrer ersten Chance zuschlugen. Nach einem Pass von Michael Vitzthum lief Schnatterer Gegenspieler Naldo auf und davon und schoss zum 1:0 ein.
Wolfsburg brauchte einige Minuten, um den Schock zu verdauen. In der 28. Minute glichen die Hausherren aber aus. Nach einer Hereingabe von Vieirinha bugsierte Daniel Caligiuri den Ball über die Torlinie. In der 35. Minute zielte Vieirinha nach schönem Solo knapp am Tor vorbei.
Präziser machte es Dost kurz vor der Pause. Per Kopf brachte der Niederländer in seinem ersten Pflichtspieleinsatz von Beginn in der laufenden Saison die Gastgeber nach Flanke von de Bruyne in Führung. Der 25-Jährige musste wegen einer Sprunggelenk-Verletzung viele Wochen pausieren, kam aber umso stärker zurück.
Nach dem Wechsel hatten die Wolfsburger das Geschehen weiter sicher im Griff, verstanden es aber nur selten, gefährlich vor dem Heidenheimer Tor aufzutauchen. Dost hatte zunächst das 3:1 auf dem Fuß, drosch den Ball aus kurzer Distanz aber in den Abendhimmel. In der 65. Minute verwertete Luiz Gustavo eine Flanke von Dost zum 3:1. 13 Minuten später war Gustavo erneut auf Vorlage des Holländers zur Stelle. Heidenheim kam nur noch sporadisch über die Mittellinie und fügte sich früh in sein Schicksal.
Wolfsburg - Heidenheim im Überblick