Nach dem letztjährigen Einzug ins Pokal-Finale würde die Mannschaft von Trainer Niko Kovac diesen Coup nur allzu gerne wiederholen. Vor eigenem Publikum tut sich Frankfurt jedoch in dieser Saison ungewohnt schwer, in zehn Ligaspielen gab es in der Commerzbank-Arena nur drei Siege zu bejubeln. Gegen den Lieblingsgegner aus Mainz soll diese Bilanz entscheidend aufpoliert werden, in 13 Begegnungen in der 1. und 2. Liga verbuchte Mainz nur einen einzigen Sieg in Frankfurt.
Die Rheinhessen dürften nach nur einem Sieg aus den letzten neun Ligapartien und dem Abrutschen auf den Relegationsrang auch nicht gerade mit breiter Brust zum Nachbarn reisen. Auch die eigene Auswärtsbilanz dürfte den Mainzern nur wenig Hoffnung auf den ersten Halbfinaleinzug seit der Saison 2008/09 machen: Nach zehn Gastauftritten wartet der FSV noch auf den ersten Ligasieg auf fremdem Platz, nur der VfB Stuttgart holte fernab der Heimat weniger Punkte (4) als Mainz (2).
Anstoß zwischen Frankfurt und Mainz
Partie | Eintracht Frankfurt - FSV Mainz |
Anstoß | Mittwoch, 07. Februar um 18.30 Uhr |
Stadion | Commerzbank-Arena in Frankfurt |
Schiedsrichter | Deniz Aytekin |
Eintracht Frankfurt: die Aufstellung im DFB-Pokal-Viertelfinale
Mit folgender Elf geht Eintracht Frankfurt in die Partie:
- Hradecky - Salcedo, Hasebe, Russ - Mascarell, Da Costa, Wolf, Boateng, Willems - Haller, Rebic
Mainz 05: die erste Elf im Viertelfinale
Mainz 05 muss auf Jean-Philippe Gbamin (Handverletzung), Levin Öztunali (Sprunggelenk), Yoshi Muto (Rücken) und Robin Zentner (Augapfel-Prellung) verzichten.
- Adler - Brosinski, Hack, Bell, Diallo - Serdar, De Jong, Latza - Quaison, Ujah, Onisiwo
Frankfurt - Mainz im TV, Livestream und Liveticker
Genauso wie alle anderen Partien des Pokal-Viertelfinales hat der Pay-TV-Sender Sky auch die Begegnung zwischen Frankfurt und Mainz im Programm. Über Sky-Go könnt ihr die Partie auch im Livestream auf dem PC oder Smartphone verfolgen.
Darüber hinaus bietet SPOX auch einen Liveticker zu dem Spiel an, mit dem ihr immer auf dem Laufenden bleibt.
Frankfurts Weg ins Viertelfinale
Runde | Partie | Ergebnis |
1. Runde | TuS Erndtebrück - Eintracht Frankfurt | 0:3 |
2. Runde | 1. FC Schweinfurt 05 - Eintracht Frankfurt | 0:4 |
Achtelfinale | 1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt | 1:2 n.V. |
Die Eintracht traf in den vorherigen Runden ausschließlich auf unterklassige Gegner und tat sich dabei vor allem im Achtelfinale schwer, als Sebastian Haller erst in der 109. Minute der entscheidende Siegtreffer gelang.
Mainz Weg ins Viertelfinale
Runde | Partie | Ergebnis |
1. Runde | Lüneburger SK Hansa - FSV Mainz | 1:3 |
2. Runde | FSV Mainz - Holstein Kiel | 3:2 n.V. |
Achtelfinale | FSV Mainz - VfB Stuttgart | 3:1 |
Mit zwei Treffern und drei Vorlagen erwies sich bislang Daniel Brosinski als Garant für den Einzug ins Viertelfinale.
Frankfurt mit Rebic zurück in die Erfolgsspur?
Die deutliche 0:3-Niederlage gegen den FC Augsburg hatte vor allem bei Torhüter Lukas Hradecky für einen bitteren Nachgeschmack gesorgt. Der Finne prangerte eine aufkommende Überheblichkeit innerhalb der Mannschaft an, gegen Mainz wird sich die Eintracht nicht erneut solchen Vorwürfen ausgesetzt sehen wollen.
Nach abgesessener Gelbsperre dürfte Ante Rebic wieder in die Startelf zurückkehren, "seine Schnelligkeit hat uns sicher auch ein wenig gefehlt in Augsburg", verspricht sich Kovac neuen Offensivschwung durch die Rückkehr des Kroaten.
Auch Jetro Willems, Aymen Barkok, Gelson Fernandes oder Branimir Hrgota hoffen gegen Mainz auf einen Startelfeinsatz, für Marco Fabian kommt ein Einsatz von Anfang an nach seiner langen Verletzungspause wohl noch zu früh.
Mainz bangt um Gbamin und Muto
Levin Öztunali steht den Mainzern gegen Frankfurt nicht zur Verfügung, der Mittelfeldspieler laboriert noch an den Folgen einer Blessur aus dem Bayern-Spiel.
Bei Jean-Philipp Gbamin, der erkältet ist, und Yoshinori Muto, der sich mit muskulären Problemen herumplagt, bestehe nach Angaben von Trainer Schwarz hingegen noch Hoffnung auf einen Einsatz. Sollte der Japaner ausfallen, brennt Antony Ujah auf seinen ersten Startelfeinsatz seit seiner Rückkehr zu Mainz.
Um sich auf die Anstoßzeit für die Partie einzustimmen, legte Schwarz die montägliche Trainingseinheit auf 18.30 Uhr. "Natürlich hat das mit der späten Anstoßzeit zu tun. Allerdings hatten wir so auch gleichzeitig eine noch etwas längere Regenerations-Zeit", erklärte der FSV-Trainer auf Bild-Nachfrage.