Kuntz fordert Reform des DFB-Pokals

Von SPOX
Stefan Kuntz sprach sich für ein grundsätzliches Heimrecht für unterklassige Klubs aus
© getty

Der 1. FC Kaiserslautern muss im Halbfinale des DFB-Pokals als einziger Zweitligist zum FC Bayern München reisen, FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz will eine derartige Konstellation künftig vermeiden. So sollten Zweitligisten gegenüber Bundesligisten immer Heimrecht haben.

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Wie der "Kicker" berichtet, plädiert Kuntz für "ein grundsätzliches Heimrecht für unterklassige Gegner". Zurzeit haben Mannschaften erst ab der dritten Liga gegenüber den Profi-Teams immer Heimrecht.

Die Statistik spricht vor dem Halbfinale am 15./16. April klar gegen die Pfälzer: In drei Pokalspielen beim FC Bayern gab es drei Niederlagen mit 0:10 Toren.

Darüber hinaus solle man die nächsten Spiele erst einige Tage nach der abgeschlossenen Runde auslosen. "Wenn in grenzenlosem Jubel so kurz nach Abpfiff dann Trauer über so ein schlechtes Los Einzug erhält, ist das bedauerlich", sagte Kuntz.

Dämpfer für den großen Jubel

Kaiserslautern hatte am Mittwoch im Viertelfinale des DFB-Pokals Bayer Leverkusen ausgeschaltet, bekam wenige Stunden später aber die Münchner zugelost. Daraufhin zeigte sich Kuntz im TV-Interview sichtlich frustriert.

Die Forderung von Kuntz war bereits in den vergangenen Jahren immer wieder von verschiedenen Stellen laut geworden. Für den DFB kommt eine Reform allerdings nicht infrage.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass es am DFB-Pokal in seiner jetzigen Form nichts zu verändern gebe.

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