DFB-Team: "Ihr widert uns an!" DFB geht juristisch gegen Rassisten vor

Von SPOX/SID
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Nach dem 1:1 der deutschen U21 zum Auftakt der EM gegen Israel wurden Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam in den Sozialen Medien rassistisch beleidigt. Der DFB reagierte am Freitag mit einem starken Statement - und kündigte juristische Konsequenzen an.

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"Wir wissen nicht, ob es zum Erfolg führen wird, aber wir wissen, dass wir uns gegen diese Menschen einfach jetzt stellen müssen", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften des DFB, im georgischen Batumi.

"Das wollen wir gegenüber der Polizei, Politik, aber vor allem gegenüber den Menschen auch zeigen, dass wir zumindest alles versuchen werden, dem nachzugehen", fügte Chatzialexiou an.

Schlussendlich solle Strafanzeige gegen die Täter erstattet werden. Inwieweit dies erfolgreich werde, sei schwer abzusehen. "Wenn wir zwei oder drei möglicherweise zur Rechenschaft ziehen können, sind es zwei oder drei, die es verdient haben", fügte der 47-Jährige an.

Das Statement des DFB im Wortlaut

"Unsere Nationalmannschaften lassen gemeinsam ihr Herz auf dem Platz. Füreinander und für Deutschland. Wir lassen nicht zu, dass man sie durch Hass, Hetze und Rassismus spaltet.

Denjenigen, die gestern nach dem Spiel der U 21 diskriminierende, beleidigende und menschenverachtende Kommentare gegen einige Spieler verfasst haben, möchten wir sagen: Ihr widert uns an. Ihr seid keine Fans, euch brauchen wir nicht, euch wollen wir nicht. Eure Äußerungen werden wir strafrechtlich verfolgen.

Seid euch sicher: Ihr werdet nie gewinnen. Denn wir sind mehr. Wir sind offen, vielfältig, bunt und verdammt stolz darauf.

MEHR VON UNS - KEINER VON EUCH."

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