Die 2018 erstmals ausgetragene Nations League hat dem DFB-Team bereits den ersten Abstieg der Geschichte beschert. Häßler ist das egal: "Total egal!" Die Profis würden aufgrund der zusätzlichen Belastung inzwischen fast "70 Spiele pro Saison" absolvieren: "Wie soll man dann bei einem Turnier nach der Saison top-fit sein?"
Der neue UEFA-Wettbewerb ist nicht die einzige Neuerung, die dem ehemaligen Nationalspieler missfällt. Auch zur WM 2022 in Katar hat er eine klare Meinung: "Ich bin schon überrascht, dass das Turnier in Katar ist. Da nimmst du ein Würstchen, hältst es zwei Minuten aus der Tür raus und schon hast du ein gegrilltes Würstchen."
Thomas Häßler begrüßt Umbruch des DFB-Teams
Als Weltmeister von 1990 begrüßt Häßler derweil den Umbruch nach der WM 2018. Joachim Löw mache "nichts verkehrt" wenn er auf junge Spieler setze: "Die Jugend ist die Zukunft. Wenn du mit den richtigen, älteren Spielern die richtige Gruppe findest - dann haben wir die nächsten Jahre wieder eine richtig geile Nationalmannschaft."
Von dieser Nationalmannschaft ist das DFB-Team allerdings aktuell weit entfernt. Häßler würde sich auch deshalb wünschen, dass der Bundestrainer Spieler aus "Leipzig und anderen Vereinen" nominiere. Konkret schlug er Arne Maier (Hertha BSC) und Maximilian Eggestein (Werder Bremen) vor.