Mustafi war von Bundestrainer Joachim Löw für die Begegnungen in Tschechien (2:1) und gegen Norwegen (6:0) als einer von vier Confed-Cup-Siegern nicht nominiert worden - obwohl auch die beiden Weltmeister Jerome Boateng und Benedikt Höwedes fehlten. "Klar wäre ich gerne dabei gewesen, aber auch so war das jetzt in Ordnung für mich", sagte der England-Legionär.
Zum Saisonstart habe er nach der Mini-WM "noch einen kleinen Trainingsrückstand" gehabt: "Die Länderspielpause konnte ich optimal für mich nutzen, um individuell an mir zu arbeiten. Jetzt fühle ich mich wieder topfit und kann von mir behaupten, dass ich wieder bei 100 Prozent stehe."
Mustafi mit starkem Auftritt gegen Chelsea
Das bewies Mustafi am vergangenen Wochenende beim FC Chelsea (0:0) eindrucksvoll, als er in der Dreierkette gegen 80-Millionen-Mann Álvaro Morata half, die Null zu halten. "Es war ein sehr ordentliches Spiel von uns. Wir hatten sogar die Chancen zu gewinnen und haben defensiv sehr wenig zugelassen", sagte Mustafi, der mit Arsenal nach durchwachsenem Start mit sieben Punkten in fünf Spielen "in den nächsten Wochen eine kleine Serie hinlegen" möchte. Das Chelsea-Spiel mache ihn da "ziemlich optimistisch", betonte er.
Mit Defensiv-Konkurrent Per Mertesacker komme er "super aus", berichtete Mustafi weiter: "Auch wenn er nicht jedes Spiel bestreitet, hilft uns Per täglich im Training mit seiner Erfahrung. Im Mai im FA-Cup-Finale hat auch jeder gesehen, dass er es noch immer drauf hat."