Das entschied das Exekutivkomitee des Kontinentalverbands am Freitag auf einer wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine einberufenen Sondersitzung.
Neuer Austragungsort des Endspiels am 28. Mai ist das Stade de France in St. Denis. Erstmals seit 2006 findet das Finale der Königsklasse damit wieder in Frankreich statt.
Das einzige im Europacup verbliebene russische Team Spartak Moskau darf derweil weiter an der Europa League teilnehmen. Allerdings muss Spartak ebenso wie die Nationalmannschaft Russlands und der Ukraine seine Heimspiele in den UEFA-Wettbewerben vorerst auf neutralem Boden austragen. Die ukrainischen Teams sind im Europacup allesamt ohnehin bereits gescheitert.
Eine Entscheidung bezüglich des umstrittenen Sponsoringvertrags mit dem russischen Energieriesen Gazprom traf das UEFA-Exekutivkomitee nicht. Man werde aber "in Bereitschaft bleiben, um bei Bedarf weitere außerordentliche Sitzungen einzuberufen, um die rechtliche und faktische Situation neu zu bewerten und bei Bedarf weitere Entscheidungen zu treffen", hieß es in der Pressemitteilung.
Die UEFA kündigte außerdem an, gemeinsam mit der französischen Regierung bei der Rettung ukrainischer Fußballspieler und deren Familien helfen zu wollen.