Seine Zuversicht begründete Hoeneß vor allem mit der Verpflichtung des neuen Sportvorstandes Max Eberl, der seit 1. März im Amt ist. Er denke, "dass wir mit Max, aber auch mit Christoph Freund (Sportdirektor, d.Red.) speziell im sportlichen Bereich eine große Chance haben, dass sich der FC Bayern regeneriert und in neue Sphären kommt".
Auch für den langjährigen Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge ist Eberl (50) "der Mosaikstein, den wir dazu holen wollten. Ich bin überzeugt, dass er für den FC Bayern eine große Bedeutung, schon in der Gegenwart, aber erst recht in der Zukunft, haben wird".
Noch ist unklar, wie diese Zukunft ausschauen wird. Im Kader sind viele Fragen offen, aber vor allem ist die Nachfolge von Trainer Thomas Tuchel weiter ungeklärt.
Hoeneß sieht dies aber gelassen. Natürlich sei dies "eine wichtige Sache, aber jetzt wollen wir mal schauen, dass wir die nächsten sportlichen Aufgaben gut lösen. Ich verstehe die ganze Hektik nicht", sagte er. Der FC Bayern habe "doch noch Zeit". Und überhaupt: "Wie immer werden wir eine gute Lösung finden."