Demnach hätten sich Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Davies-Agent Nick Huoseh am Dienstag in München getroffen, um über die Zukunft des Linksverteidigers beim deutschen Rekordmeisters zu diskutieren.
Zu einem Ergebnis seien die Parteien aber noch nicht gekommen. Dennoch sei ein Verbleib von Davies weiterhin möglich, der Knackpunkt liege in der Gehaltsfrage.
Die Bayern sollen Davies, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, eine Verlängerung bis 2029 anbieten. Als Jahresgehalt stünden 13 bis 14 Millionen Euro brutto im Raum.
Eine Summe, die deutlich unter dem Angebot von Real Madrid liegen soll. Angeblich sind die Königlichen bereit, dem 23-Jährigen jährlich 20 Millionen Euro pro Jahr zu bieten. Das ergibt eine Differenz von sechs bzw. sieben Millionen Euro.
Angebliche Einigung zwischen Davies und Real Madrid
Zuletzt hatten mehrere internationalen Zeitungen berichtet, dass es zwischen Davies und Real bereits eine mündliche Einigung geben soll. Der Kanadier habe zugestimmt, spätestens nach Vertragsende im Sommer 2025 nach Madrid zu wechseln.
Laut der spanischen Zeitung Marca verfolge Real aber das Ziel, Davies sofort zu verpflichten. Das erste Angebot soll bei 35 Millionen Euro Ablöse liegen.
Christoph Freund hält Verbleib von Davies weiterhin für möglich
Am Rande des Viertelfinals in der Youth League am Dienstag hatte sich Freund jedoch optimistisch gezeigt. "Es ist gar nicht unwahrscheinlich. Es gibt Gespräche und die Gespräche gestalten sich gut und offen. Und dann werden wir in den nächsten Wochen sehen, wie es ausgeht. Phonzy fühlt sich sehr wohl in München. Er spielt gern für den FC Bayern", erklärte er bei der 1:3-Niederlage der Bayern-Youngster gegen die U19 von Olympiakos Piräus.
Auch Huoseh stellte vor einigen Wochen gegenüber Transferexperte Fabrizio Romano klar, dass die Zukunft seines Klienten noch nicht entschieden sei. "Es ist mit keinem Verein etwas vereinbart oder konkret. Alphonsos Fokus liegt derzeit auf dem FC Bayern", sagte er.
Davies, der in den vergangenen Spielen häufiger das Nachsehen gegenüber Raphaël Guerreiro hatte, spielt mit den Bayern am Samstag gegen Darmstadt 98. In der Champions League hat der FCB zudem das Viertelfinale erreicht, der Gegner wird am Freitag zugelost.