Nach ESPN-Angaben teilte der deutsche Rekordmeister dem 19 Jahre alten Innenverteidiger nach ersten positiven Gesprächen nun in einem Telefonat mit, dass andere Maßnahmen auf dem Transfermarkt im Sommer Priorität genießen würden.
Während die Münchner für die Defensive bereits Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) und Lucas Hernandez (Atletico Madrid) für insgesamt 115 Millionen Euro verpflichtet haben, sind Verstärkungen im offensiven Bereich - abgesehen von Nachwuchsstürmer Jann-Fiete Arp (Hamburger SV) - bis dato Mangelware.
FC Bayern: Sane und Hudson-Odoi bei Transfers im Fokus
Nach den Abgängen von Arjen Robben und Franck Ribery hat der FCB besonders auf den Flügelpositionen noch Nachrüstungsbedarf. "Wir brauchen noch einen Außenspieler", hatte Rummenigge schon im April klargestellt.
Zuletzt hatte die Vereinsspitze um Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Rummenigge das Interesse des FC Bayern an Leroy Sane bestätigt. Hoeneß bezeichnete einen Wechsel des Nationalspielers in Diensten von Manchester City an die Isar jedoch als "unwahrscheinlich". "Es geht um Beträge, die sind Wahnsinn", sagte der Bayern-Präsident. Britische Medienberichte, wonach City ein erstes Angebot in Höhe von 80 Millionen Euro abgelehnt haben soll, dementierte Rummenigge jedoch zuletzt.
Außerdem sind die Münchner nach wie vor an Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea interessiert. Im Winter scheiterte der FCB mit einer Offerte für den englischen Nationalspieler an einem Veto der Blues, obwohl der Spieler bereits um eine Freigabe gebeten hatte.
FC Bayern: Kommt Timo Werner im Sommer?
Im Sommer sollte ein neuer Anlauf folgen, allerdings riss sich der 18-Jährige Ende April die Achillessehne. Mittlerweile haben die Verantwortlichen der Blues Hudson-Odoi nach Informationen von SPOX und Goal von einer Vertragsverlängerung zu stark verbesserten Konditionen überzeugt. 5,9 Millionen Euro wird der Youngster künftig verdienen und einen neuen Fünfjahresvertrag unterschreiben.
Neben Hudson-Odoi und Sane soll auch Nationalspieler Timo Werner eine Transferoption für den FC Bayern in diesem Sommer sein. Die Sport Bild hatte im Februar bereits von einer Einigung zwischen Berater Karl-Heinz Förster und dem Klub berichtet. Allerdings hatte sowohl die Leipziger als auch die Münchner Seite klargestellt, dass es keine Entscheidung in der Causa Werner gebe.
Werner lehnte in den vergangenen Monaten Angebote über eine Vertragsverlängerung bei RB Leipzig ab. 2020 wäre der 23-Jährige ablösefrei zu haben. Ein Szenario, das Leipzig vermeiden möchte.
"Wenn er sagt, er will nicht verlängern, wollen wir mit seinem Berater sprechen, wie ein Exit-Szenario aussehen kann", hatte RB Vorstandschef Oliver Mintzlaff zuletzt erklärt.