FCB-Trainer Kovac über Arp-Transfer: "Ich hatte damit gar nichts zu tun"

SID
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Niko Kovac hat sich im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen den FC Schalke 04 über den Transfer von HSV-Stürmer Jann-Fiete Arp zum FC Bayern München geäußert.

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Auf Nachfrage von SPOX und Goal, welchen Anteil Kovac an diesem Wechsel hatte, sagte der Coach: "Ich hatte damit gar nichts zu tun."

Der Kroate fuhr fort: "Er ist aber ein sehr guter Spieler, ein sehr gutes, deutsches Talent. Und sehr gute Talente müssen heute sehr früh zu guten Klubs geholt werden."

Zu Arps Perspektive bei den Bayern sagte Kovac: "Der Junge ist 19. Man kann nicht sagen, dass ein Spieler, der 19 ist und jetzt beim HSV nicht spielt, nichts kann." Es sei "eine besondere Situation, in der 2. Liga zu spielen, aufsteigen zu müssen. Ich habe selbst in Hamburg gespielt und weiß, was dort mit den Fans, auch mit den Medien los ist. Das heißt, der Druck ist ziemlich hoch. Da kann man nicht so einfach einen 19-Jährigen einsetzen."

Kovac sicher, dass Arp Nationalspieler wird

Kovac sehe Arp vielmehr als "Investition in die Zukunft": "Wenn Sie Aktien kaufen, denken Sie auch, vielleicht gehen die mal hoch. Das ist das, was viele Klubs machen. Man muss frühzeitig ran, um sich diese Talente, diese guten Spieler für wenig Geld zu sichern."

Der FCB muss angeblich 2,5 Millionen Euro an Ablöse für Arp hinlegen. Kovac legt sich zudem fest: "Ich bin mir sicher, dass er - ich hoffe, dass wir uns in ein paar Jahren wieder sprechen - dann deutscher Nationalspieler ist, da gebe ich Ihnen Brief und Siegel. Dann werden wir über dieses Thema einfach lachen können."

Kürzlich war bekannt geworden, dass Arp zum FC Bayern wechseln wird. Der Spieler entscheidet dabei selbst, ob er schon im Sommer 2019 oder erst zur Saison 2020/21 nach München geht.

Arp-Entwicklung geriet ins Stocken

Jugend-Nationalspieler Arp hatte mit 17 Jahren einen Traumeinstand ins Profigeschäft beim HSV gefeiert und war unter anderem zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der Klubgeschichte aufgestiegen.

Zuletzt geriet die Entwicklung des Angreifers allerdings ins Stocken, in seinen elf Liga-Einsätzen in der laufenden Saison in der 2. Bundesliga blieb Arp ohne Tor.

Nach dem Abstieg im vergangenen Sommer hatte Arp seinen Vertrag beim HSV bis 2020 verlängert. "Trotz lukrativer Angebote von Top-Klubs", wie der Traditionsklub damals mitteilte. Und parallel machte Arp offenbar seinen Transfer nach München klar.

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