Lothar Matthäus über FC Bayern München: "Uli Hoeneß soll Ehrenpräsident werden"

Von SPOX
Uli Hoeneß übergibt das Zepter an Oliver Kahn: So wünscht es sich Lothar Matthäus beim FC Bayern München.
© getty

Lothar Matthäus wünscht sich Uli Hoeneß schon bald als Ehrenpräsident des FC Bayern München. Entsprechend würde Karl-Heinz Rummenigge im Amt aufrücken und Ex-Spieler Oliver Kahn in die Führung des deutschen Rekordmeisters stoßen.

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"Uli wird Ehrenpräsident wie Franz Beckenbauer, sollte sich dann aber aus dem Tagesgeschäft weitestgehend heraushalten. Kalle wird als sein Nachfolger neuer Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender. Und Oliver Kahn übernimmt von Rummenigge das Amt des Vorstandsvorsitzenden", fasste Matthäus seine Ideen in der Bild zusammen.

Der TV-Experte zog einen Vergleich zwischen dem alternden Bundesliga-Kader und der sportlichen Führung: "Da ist es ähnlich wie auf dem Platz. Es wurde bis jetzt verpasst, starke Nachfolger aufzubauen. Bei allem Respekt vor der Lebensleistung von Uli Hoeneß. Und auch vor Karl-Heinz Rummenigge, der den Verein in Ulis Abwesenheit erstklassig und erfolgreich geführt hat."

Lothar Matthäus: Oliver Kahn kann FC Bayern führen

Beide wüssten bereits, dass die Dinge "nicht mehr so funktionieren wie vor zehn Jahren". Kahn traut Matthäus eine gute Rolle zu: "Oliver ist ein exzellenter Kenner des Fußballs. Er war immer ehrgeizig, hat sich immer weitergebildet, auch in wirtschaftlichen Dingen. Ich traue ihm zu, den FC Bayern in die Zukunft zu führen."

Sportdirektor Hasan Salihamidzic drückt Matthäus derweil die Daumen, denkt aber auch an einen möglichen Nachfolger: "Falls er sich nicht durchsetzt, könnte ich mir Oliver Mintzlaff auf dieser Position bei Bayern vorstellen." Mintzlaff, aktuell Geschäftsführer von RB Leipzig, würde dort einen "erstklassigen Job" machen und sei "international super vernetzt".

Lothar Matthäus: FC Bayern sollte Allianz Arena ausbauen

Die Zukunft des FC Bayern sieht Matthäus derweil nicht in der Super League. Vielmehr müsse der Rekordmeister in der Bundesliga bleiben und sich dort Gedanken über einen Ausbau der eigenen Möglichkeiten machen. So könnte unter anderem die Allianz Arena weiter ausgebaut werden.

"Die ist jetzt schon immer ausverkauft. Und ich bin überzeugt, dass das Interesse der Fans in Deutschland sich sogar noch steigern lässt, mit neuen Spielern und neuen Erfolgen", sagte der 54-Jährige.

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