Mittelfeldspieler Luiz Gustavo von Olympique Marseille hat den FC Bayern München im Sommer 2013 vor allem wegen Trainer Pep Guardiola verlassen. Das erklärte der Brasilianer in einem Interview.
"Unglücklicherweise hatte er seine Idee vom mir schon im Kopf, bevor er mich überhaupt kannte", sagte Gustavo der französischen Sportzeitung L'Equipe. Nach dem Triple-Sieg 2013 übernahm Guardiola von Jupp Heynckes, unter dem der Brasilianer noch zu regelmäßigen Einsätzen gekommen war, das Zepter.
"Nach einer Weile erklärte mir mein Berater die Situation: Pep Guardiola hatte nicht die Absicht, mit mir zu arbeiten. Im Grunde war es nichts Ernstes, aber er hätte es mir sagen können", so Gustavo weiter. Er fügte an: "Ich wollte nicht in einem Klub bleiben, in dem der Trainer nicht auf mich zählte, das war klar."
Noch in der Sommertransferphase 2013 schloss er sich für rund 16 Millionen Euro Ablöse dem VfL Wolfsburg an. Wie Gustavo jetzt verraten hat, wollte ihn ein Nationalmannschaftskollege nach Spanien lotsen. "Es war Filipe Luis, der mir sagte, dass ich nicht bei Bayern bleiben sollte. Jedes Mal, wenn ich mit ihm sprach, fragte er mich, ob ich zu Atletico kommen würde."
Aktuell steht der 30-Jährige bei Olympique Marseille unter Vertrag und gehört dort zu den Leistungsträgern. Mit den Südfranzosen zog er am vergangenen Donnerstag nach dem 5:2-Sieg über RB Leipzig ins Halbfinale der Europa League ein.
Bilanz bei Marseille von Luiz Gustavo
So sieht Gustavos Bilanz in der Saison 2017/18 aus.
Wettbewerb | Einsätze | Tore | Torvorlagen |
Ligue 1 | 29 | 5 | 2 |
Europa League | 12 | - | - |