Fünf Elfmeter konnte der FCB-Keeper entschärfen: Zwei gegen Hannover 96 und den VfB Stuttgart sowie im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig und doppelt im Supercup gegen Borussia Dortmund. Beim VfB waren es nur zwei gehaltene Strafstöße in zehn Jahren gewesen.
Dem gegenüber stehen nur zwei Gegentore per Elfmeter in der Saison 17/18: Emil Forsberg im Pokal und Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach Ende November.
Woher diese plötzliche Steigerung? Ulreich dankt seinen Gehilfen: "Wir analysieren vor dem Spiel die Elfmeterschützen, mein Torwart-Trainer Toni Tapalovic macht das richtig gut, hat viele Schützen auf dem Zettel." Klar ist aber auch, dass Ulreich inzwischen schon Eindruck schindet.
Ulreich mit Neuer-Ausstrahlung
"Wenn du zwei, drei gehalten hast, denken die Schützen mehr nach, das hilft. Nehmen Sie Manu Neuer! Bei dem überlegt jeder Schütze zweimal, was er macht, weil er halt diese Ausstrahlung hat", erklärt er in der Bild. Eine ähnliche Ausstrahlung hat der Ersatzmann inzwischen ebenso aufgebaut.
Noch immer ist Ulreich derweil angetan von seiner Entscheidung, nach München zu wechseln: "Man ist in jedem Spiel Favorit und muss gewinnen, ein Unentschieden ist oft schon zu wenig. Unsere Spieler haben einfach total Bock auf den maximalen Erfolg. Diese Mentalität brauchst du beim FC Bayern!"